Ein langer Tag an fremden, fernen Orten,
er löst sich langsam dem Vertrauten aus.
Es streifen deine Sinne frei von Worten
und müde Blicke Deinen Weg nach Haus.
Gesträuche und Gebüsche huschen rauschend
und ruckelschlingernd fährst du durch sie hin.
Dem nahen Schemenwischen folgst du lauschend,
du suchst im fernen Gleiten keinen Sinn.
Es schwellen Hügel die sogleich versinken,
ein Auf und Ab, der Schlag der Vogelschwinge.
Wenn schnellen Flugs die Mauersegler trinken,
so fädeln sich Kolonnen gleicher Dinge.
Nur ferne findet sich noch eine Zeit
für dich ein Halt, der scheinbar doch verweilt.
Auch du suchst in der Ferne, wenn's so weit,
weil dir das Nahe allzu schnell enteilt.
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Anmerkung von Erebus:
meinem Jüngsten
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