Narbenhoffnung

Text zum Thema Depression

von  püttchen

Allein sitze ich auf rotem Satin

Zähle meine Narben

Zähle sie zweimal, dreimal, vorwärts und rückwärts

Betrachte mich im Gedankenspiegel

Und sehe in mein vernarbtes Gesicht

Streiche über die raue Haut

Über Gesicht, Arme, Beine, Brust und Rücken

Es sind geheime Narben

Meine Narben

Sie zu sehen ist mir alleine vorbehalten

Ich reibe mir die Augen

Entzünde eine Kerze

Der Satin ist grau, nicht rot

Im Dunkeln sieht man sich

Eines Tages werd ich es tun

Ich werd die Vorhänge aufziehen

Und direkt in die Sonne schauen

Alle Farben richtig sehen

Ich hoffe

Ich hoffe, dass ich mich traue

Ich bin nicht verrückt

Bin ich Wahnsinnig?

Bin ich Wahnsinnig weil ich hoffe?

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Kommentare zu diesem Text


 ian_grey (17.08.08)
Die Welt ist bunt und grau und schwarz,

die Welt ist weiß und bunt und dunkel,

die Welt ist ein Zuhause und fremd,

die Welt ist schön und hässlich zugleich:

Die Welt ist, wie man sie sieht.
castorin (27)
(18.08.08)
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 püttchen meinte dazu am 28.08.08:
hey bekki. keine sorge, der text kam so über mich. danke für deine freundschaft, sie ist mir sehr viel wert. wie egehts mit dem umzug? hab dich lieb, johanna
The_black_Death (31)
(13.09.08)
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 püttchen antwortete darauf am 14.09.08:
hallo black Death, trotdem danke für deinen Kommentar.
schönen Gruß, püttchen
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