Panta-rhei

Gedicht zum Thema Augenblick

von  Kuschelmuschel

Panta rhei
(frei nach Rilke)

Auch ich - ich fühle manchmal diese Stäbe
und sehe hinter Stäben keine Welt.
Mir ist, als ob es kein Entrinnen gäbe,
als wär’ mein Urteil lange schon gefällt.

Ich fühl’, mir fehlt die Kraft für große Schritte
und daß zu schnell für mich die Welt sich dreht.
In solch’ Momenten such' ich meine Mitte
voll Hoffnung, daß ein Sinn dahinter steht.

Dann finde ich in meinem Inner'n Stille
und tauche tief in meine Seele ein.
In diesem Zentrum stärkt sich dann mein Wille
... und endlich kann dann frei ich sein!


Anmerkung von Kuschelmuschel:

Ich hoffe der gute Herr Rilke wird mir die Adaption meines Lieblingsgedichtes verzeihen und nicht im Traum erscheinen.
Für Interessierte hier der Link zum Original:
 Der Panther

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Kommentare zu diesem Text

LudwigJanssen (54)
(23.10.08)
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Angelika Dirksen (62)
(23.10.08)
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