Nimm es persönlich, wenn ich sage, du fehlst

Gedankengedicht zum Thema Liebe & Schmerz

von  Anantya

Es steht ein Satz unter einem Baum
in einem fernen Land.
Und einer steht daneben.
Verbrennt eine Kerze im Morgenwind,
zündet sein Holz. Mag Wärme.
Und dachte, der Wald sei abgebrannt.
Dass das rote Band, das sie ver-
irren ließ.
Dass es brannte.

Leise zieht sich eine Feuerspur durch den
einen Satz.
Damals. Als es keinen Schneefall gab und
beide mit einem Band, Einem. Sich verbanden.
Unter Bäumen standen und den Wald in Feuer.
Als sie sich verbrannten, stand
ein Satz unter einem fernen Baum.
Den in die Erde hinein:
"Wir sind eins." 
Beide schneelos lächelnd in die Erde hinein.

So ein rotes Band.

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Kommentare zu diesem Text


 Pameelen (27.02.09)
Dein Gedicht birgt eine ungeahnte Wucht! "Worte, die nahe liegen, aber in die Ferne weisen," sind doch eben gute Worte und manchmal gar mehr als das!

Beste Grüße

Ralf

 star (08.03.09)
mich ergreift schon der Titel. ansonsten bemerkenswert...mir fehlen die Worte (und das will was heißen)
grusstar
Elvarryn (36)
(08.03.09)
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scalidoro (58)
(27.12.09)
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