waschbeckenblues.

Kurzprosa

von  erdbeermund

atemdestillat in letzter nackenfalte,
haar knittert an, zerbricht in schnur
komm schau mit mir die sommerblauen nächte
draußen auf der wäscheleine.
glanzpapiersex (wie ich es drehe und wende)
dein kühler handteller in meiner mitte: weh.
eins, zwei, atmen. stöhnend vor
erleichterung aus tausend tauben poren, und schönheit in der tiefe; weiches gras – meine haut, gepresst durch tausend siebe
tropf ich auf deinen bauch;
du, mein tod, mein schöner und oh so
wirr in deinen armen.

unausgesprochen bin ich.


gieß mich aus!

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Kommentare zu diesem Text


 franky (29.04.09)
Was für eine herrliche Melodie in deinen Worten.
Ein Schlagzeugsolo wirbelt die Gefühle aus letzter Backenfalte...
Giß mich auf!
Hätte auch gepasst.
Du fährst in mich mit Pauken und Gebeten!
Ich stimme dir in allen Punkten zu.
Einfach toll gespielt und gesungen
Herzliche Grüsse
Franky***

 Secretgardener (04.05.09)
"(wie ich es drehe und wende)" hat mich zum Lächeln gebracht; schönes Wortspiel.
Das Thema ist nicht meines, aber dafür kannst Du ja nix. ;)
parkplatzbison (29)
(05.05.09)
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 erdbeermund meinte dazu am 12.05.09:
findste. dito.

 RainerMScholz (18.05.09)
Poetisch. Erotisch.
Grüße,
R.
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