Feuersturm

Gedicht zum Thema Alleinsein

von  Prinky

Du räkeltst dich in meinen Armen,
die dich behüten, dich begehr`n;
Genauso wie die warmen Lippen,
die sich dir unaufhaltsam näh`rn.
Ich spüre wie dein Körper zittert,
als ich mich bald in dir verlier;
Ein Feuersturm ist nicht zu löschen,
er ist beständig wie die Gier.
Wie eine Flut, die einmal endet,
und wie die Sonne, die vergeht,
so schließt sich aber ein Kapitel,
das sich dann ins Vergessen weht.

Vorbei, ich dachte einst "für immer",
doch dieser Feuersturm verging.
Ein laues Lüftchen blieb uns beiden,
an dessen Fersen sich wer hing.
Und heute liebt dich dieser and`re,
ich habe dem wohl nie gedacht.
Nicht minder an so manchen Tagen,
noch weniger in heißer Nacht.
Es blieb mir Leere, die mich ausfüllt,
weil sie das einfach heute muß.
Ich sehne mich trotz allem Winter
nach deinem sommerlichen Kuß.

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Kommentare zu diesem Text

asche.und.zimt (24)
(28.07.09)
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 Prinky meinte dazu am 28.07.09:
Hallo und vielen Dank für diesen ausführlichen Kommentar.
Ich wünschte mir, ich könnte dies auch.
Aber auch kommentieren will gelernt sein.
Zu deinen Anmerkungen:
Elisionen sind in meinen Texten sehr oft anzutreffen.
Meist sind sie dem Reim geschuldet. Ich wünschte mir, ich bräuchte
sie weniger, dennoch erfüllen sie einen Zweck, und im Gegensatz
zu dir stören sie mich meist nur sehr wenig. manchmal aber wirken sie
deplaziert und störend.
Bei diesem Gedicht, speziell, stören sie mich nicht!
Das "weht" am Ende der ersten Strophe ist dem Reim geschuldet.
Da gebe ich dir unumwunden recht, aber ich werde es ändern,
die Erleuchtung kommt mir, und ich will sie.

Das "wer" in der zweiten Strophe, vierten Zeile ist einerseits
dem Lesefluss geschuldet, andererseits aber auch
ganz ok! Denn der Person, die ich meine, der will ich nicht
mehr als ein WER als Benennung schenken, wenn du verstehst.

Die Schlusszeile fiel mir am schwersten, und mit dieser bin ich total unzufrieden, wenn sie auch in jenem Moment des Schreibens
inneres Gefühl beschrieb. Aber ich denke, in absehbarer Zeit
wird es ein anderes Ende geben, zwar mit dem Wort Grab am Ende,
aber mit einem anderen Satzaufbau.
Gruß Micha
chichi† (80)
(28.07.09)
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 Prinky antwortete darauf am 01.11.10:
Danke dafür chicci...Feuerstürme bergen eine
wahnsinnig heiße Glut.
Micha

 irakulani (01.11.10)
Auch mir gefällt dein Gedicht, lieber Micha,weil es mich anspricht, weil es deine Gedanken und Gefühle (meine ich) sehr gut transportiert.

L.G.
Ira

 Prinky schrieb daraufhin am 01.11.10:
Liebe Ira,
ich danke dir von Herzen Tragik meines Lebens besteht leider mehr aus der traurigen Liebeserfahrung. Ich schätze, deshalb schöpfe ich da weitaus mehr Leidenschaft ab, als wenn es um glücklichere Themen geht.
Danke das du mich besucht hast. Und noch einen schönen restlichen Feiertag. Micha
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