Zweisamkeit
Gedicht zum Thema Liebe und Sehnsucht
von plotzn
Kommentare zu diesem Text
Manche Gespräche verlaufen recht einseitig und ziehen sich in die Länge... traurig und doch amüsant.
Liebe Grüße auch an deine lyrische Stefanie. Dirk
Liebe Grüße auch an deine lyrische Stefanie. Dirk
Oh, amüsant sollte das Gedicht gar nicht werden ...
Ich hoffe ich habe keine unfreiwillige Komik eingebaut.
lg Stefan
Ich hoffe ich habe keine unfreiwillige Komik eingebaut.
lg Stefan
Komisch würde ich es nicht nennen. Aber Josef könnte ich mir bei annähernd gleichem Gespräch auch als lebenden Menschen oder Haustier vorstellen. Und das wiederum wäre fast so traurig wie der Tod des Partners.
managarm (57)
(06.11.09)
(06.11.09)
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Das Gedicht basiert auf einem eigenen Erlebnis, besser einer Beobachtung, die mich damals sehr berührt hat. Beim Schreiben hatte ich das Bild vor Augen, dass diese Frau sehr lange mit ihrem Mann zusammengelebt hat und so eine sehr innige Vertrautheit entstanden ist.
Man kann viel in so einen Monolog hineininterpretieren: Einsamkeit, Trauer, aber auch Verbundenheit, Erinnerung und Gelassenheit, wie Du es getan hast.
Danke für Deinen Kommentar, Frank, und lg
Stefan
Man kann viel in so einen Monolog hineininterpretieren: Einsamkeit, Trauer, aber auch Verbundenheit, Erinnerung und Gelassenheit, wie Du es getan hast.
Danke für Deinen Kommentar, Frank, und lg
Stefan
chichi† (80)
(06.11.09)
(06.11.09)
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Wenn es berührt, dann hab ich hoffentlich den richtigen Ton getroffen, liebe Gerda. Ich habe mal beobachtet, wie eine Frau auf dem Friedhof offensichtilch zu ihrem toten Mann gesprochen hat, denn es war weit und breit kein anderer Gesprächspartner da. Dieses Erlebnis hat mich damals sehr berührt und ich habe es versucht in diesem Gedicht zu "verarbeiten".
lg Stefan
lg Stefan
Mich hat dein Gedicht berührt und ein wenig wehmütig zurückgelassen.
Es schimmert eine zärtliche Verbundenheit zum Partner durch, die selbst der Tod nicht lösen konnte und auch eine selbstverständliche Zuversicht, dass er zwar tot, aber dennoch unsichtbar anwesend sei.
Liebe Grüße
Momo
Es schimmert eine zärtliche Verbundenheit zum Partner durch, die selbst der Tod nicht lösen konnte und auch eine selbstverständliche Zuversicht, dass er zwar tot, aber dennoch unsichtbar anwesend sei.
Liebe Grüße
Momo
Das ist schön beschrieben, Momo. Ist es gut, so sehr an einem Toten zu hängen? Ist ein Zeichen von tiefer Verbundenheit oder von Nicht-Loslassen-Können? Ich habe bewusst versucht, das im Gedicht nicht in die einem oder andere Richtung zu drängen, weil ich mir darüber selbst kein Urteil zutraue.
Ich dank Dir für Deine Sichtweise.
lg Stefan
Ich dank Dir für Deine Sichtweise.
lg Stefan
Ich glaube, es kann ein sowohl als auch sein und darum ist deine Frage nicht allgemeingültig zu beantworten.
Wenn eine jahrelang gewachsene Bindung plötzlich gekappt wird durch den Tod, kann sie doch auf der seelischen Ebene weiter bestehen. Das ist ganz natürlich und ich denke, man spürt es, wenn die Kraft der Bindung nachlässt. Vielleicht wäre das dann der Zeitpunkt, den Toten liebevoll loszulassen.
Bei alten Menschen wird es wohl eher so sein, dass sie, wie auch in deinem Gedicht, mit einem jetzt imaginären Partner bis zu ihrem eigenen Tod noch zusammenleben.
Schönes Wochenende dir
Momo
Wenn eine jahrelang gewachsene Bindung plötzlich gekappt wird durch den Tod, kann sie doch auf der seelischen Ebene weiter bestehen. Das ist ganz natürlich und ich denke, man spürt es, wenn die Kraft der Bindung nachlässt. Vielleicht wäre das dann der Zeitpunkt, den Toten liebevoll loszulassen.
Bei alten Menschen wird es wohl eher so sein, dass sie, wie auch in deinem Gedicht, mit einem jetzt imaginären Partner bis zu ihrem eigenen Tod noch zusammenleben.
Schönes Wochenende dir
Momo
Herzwärmegefühl (53)
(07.11.09)
(07.11.09)
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Ich denke, die Vertrautheit endet bei Paaren, die sich gut verstanden haben, nicht mit dem Tod. Die Erinnerung sowieso nicht.
Was mich bei der beobachteten Szene auf dem Friedhof am meisten beeindruckt hat, war, dass in der Stimme der Frau keine tiefe Trauer oder Gram erkennbar war. Sie hat in einem ganz normalen Tonfall gesprochen. Gerne hätte ich gewusst, was sie gesagt hat, aber der Moment war viel zu intim, als dass ich neugierig hinhören wollte.
lg Stefan
Was mich bei der beobachteten Szene auf dem Friedhof am meisten beeindruckt hat, war, dass in der Stimme der Frau keine tiefe Trauer oder Gram erkennbar war. Sie hat in einem ganz normalen Tonfall gesprochen. Gerne hätte ich gewusst, was sie gesagt hat, aber der Moment war viel zu intim, als dass ich neugierig hinhören wollte.
lg Stefan
Lieber Stefan,
deine Worte erzählen von einer innigen Verbundenheit, die noch über den Tod hinaus Bestand hat, von einer trauten Beziehung/Ehe/Partnerschaft in der es normal und tröstlich war, wenn man sich gegenseitig das Herz ausschütten konnte.
... schön, wenn man weiß, der Partner hört zu und es wird ihm nicht zu viel....schön, wenn man weiß, wie der Partner reagiert und fühlt ...
"Und mach dir bitte keine Sorgen -..."
...berührende Worte und eine gelungene Umsetzung deiner Beobachtung...
Liebe Grüße, Judith
deine Worte erzählen von einer innigen Verbundenheit, die noch über den Tod hinaus Bestand hat, von einer trauten Beziehung/Ehe/Partnerschaft in der es normal und tröstlich war, wenn man sich gegenseitig das Herz ausschütten konnte.
... schön, wenn man weiß, der Partner hört zu und es wird ihm nicht zu viel....schön, wenn man weiß, wie der Partner reagiert und fühlt ...
"Und mach dir bitte keine Sorgen -..."
...berührende Worte und eine gelungene Umsetzung deiner Beobachtung...
Liebe Grüße, Judith
Vielen Dank, Judith, für Deine einfühlsame Interpretation. Es gibt Paare, denen glückt ein lebenslange Beziehung ganz gut, trotz aller Höhen und Tiefen.
lg und einen schönen Sonntag!
Stefan
lg und einen schönen Sonntag!
Stefan
Traurig, weil so liebevoll.
Liebe Grüße,
Sabine
Liebe Grüße,
Sabine
Vielen Dank, Sabine. So habe ich das Erlebnis auch empfunden ...
lg und einen nicht zu verregneten Restsonntag!
Stefan
lg und einen nicht zu verregneten Restsonntag!
Stefan
janna (60)
(14.11.09)
(14.11.09)
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Dank Dir, Janna! Freut mich.
lg Stefan
lg Stefan