Ich pflücke Veilchen aus Blicken.

Dialog zum Thema Erkenntnis

von  franky

*

Gigantismus zerfällt in unbedeutsame Kleinigkeiten.
Es ist geduldiges Warten angesagt.
Ich pflücke dir Veilchen aus den Blicken,
du musst sie mir nicht nachwerfen
die Adresse ist ausgelaugt, von ungereimten Erpressungen.

Ich ziele meine Wünsche unter ein friedlich geblättertes Dach inmitten weißer Birken.
Ständig Belauschtes wird trübsinnig,
es schreit nach Unbekümmertheit.
Meine Hände streicheln Rundungen
in Buchten von freudigen Anlässen,
sie haben wohltuende Unbesonnenheit an sich.
Um Vorteile zu kassieren,
breite erst verrückte Zusagen aus,
sie füllen dann den Honigbecher von dumm und dämlich.

Wenn dann die klebrige Zunge von tausend Lügen
in dein Hirn eindringt,
kratzt sie dir alles jahrelang Vergütetes
aus den Windungen.
Darum hüte dich vor Weissagungen,
die in grausamen Katastrophen enden können.

Beschütze deinen Termitenhügel,
er will seine Jungfräulichkeit
nicht leichtsinnig verspielen.

© F. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Friede herrscht unter den Ameisen.

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Kommentare zu diesem Text

steyk (57)
(26.04.10)
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 franky meinte dazu am 26.04.10:
Hi lieber Stefan,
Danke dir für deinen gedankenzerpflückenden Kommentar.
Du bist die Achterbahn mit Vergnügen gefahren, wie ich aus deinen Worten entnehmen kann.
Danke auch für das Sternenblümchen;-)
Spaß muß sein!

Viele liebe Grüße nach Berlin

Von Franky
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