Nur ein Ruf.

Alltagsgedicht zum Thema Freiheit/ Unfreiheit

von  franky

*

Wenn die Lichter nach und nach,
Aus dem Sonnenfenster schwinden
und sich Dornenhecken winden,
decken Zäune Tür und Dach.

Zeit hält ihre Augen offen;
Königsvogelist gekommen,
hat ihr Lachen mitgenommen,
gnadenlos ein Herz getroffen.

Wolkenschleier legen sich;
Trocknen letzter Tränen Tau,
lösen dieses herbe Grau.
knicken jeden Sorgenstich.

Erloschen ist der Feuerfunke,
nur Sehnsuchtsfragen in der Brust,
aus den Tagen hellster Lust.
War es doch ein Ruf der Unke?

*
© by F. J. Puschnik

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