das spiellied

Gedicht zum Thema Seelengefährte

von  Georg Maria Wilke

komm und laß mich mit dir spielen
komm und frage nicht warum
laß uns unsere füße im sand vergraben
laß uns ganz nahe sein mit leisen worten
die schon längst vergessen
laß uns auf entdeckungsreise gehen und die
zeit die wir zusammen sind nicht mit
leeren worten füllen
komm und laß mich deine endlichkeit begreifen
komm und frage nicht warum
laß unsere hände über unsere körper kreisen
laß uns ganz nahe sein mit leisem lachen
das schon so lang nicht mehr
laß uns durch die wiesen der zeit laufen
den schmetterlingen nachrufen lieder in den
wind singen –
und wenn es regnet
laß uns unsere tränen mit selbigem vermischen
laß uns ein wenig ozean werden der die
träume um die welt schickt
wir setzen uns dann in ein segelboot und
fahren auf unseren nächtlichen bildern daher
komm und laß mich mit dir spielen
komm und frage nicht warum

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