das Schweigen schlägt stündlich | fehl.

Gedicht

von  Vaga

in vierundzwanzig
stündlichen Eintagskriegen
fliegt das hinter Stein
verborgene Wüten nicht auf

werden die Wände bewegenden Trümmerhände
und die flehenden Füße totgeschwiegen.

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Kommentare zu diesem Text


 Peer (15.02.11)
Das "stündlichen Eintagskriegen" will mir nicht so runter. Entweder sind es Stunden oder Tage. Ansonsten gefällt es wie so oft.;-)
LG Peer
eilika (33) meinte dazu am 15.02.11:
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 Vaga antwortete darauf am 15.02.11:
Danke Peer, und eilika dir ebenfalls und besonders wegen der vortrefflichen Zusätze .

 Peer schrieb daraufhin am 15.02.11:
Kann mich trotzdem nicht überzeugen, denn es heißt "stündlichen", das widerspricht sich in sich.
LG Peer

 Vaga äußerte darauf am 15.02.11:
Noch mal kurz an Peer: Vierundzwanzig Stunden sind ein Tag (natürlich einschl. Nacht). Was, meinst du, widerspricht sich da?

 Peer ergänzte dazu am 15.02.11:
in vierundzwanzig stündlichen Eintagskriegen
Na die "stündlichen Eintagskriege". Stündlich meint, jede Stunde. Selbst wenn du das "vierundzwanzig" davorsetzt, ändert das nichts an der Aussage. Es ist entweder stündlich oder täglich. Würdest du "vierundzwanzigstündigen Eintagskriegen" schreiben, wäre es stimmig. Aber das wäre wiederum "doppelt gemoppelt".;-)
LG Peer
(Antwort korrigiert am 15.02.2011)

 princess meinte dazu am 16.02.11:
Ich lese
in vierundzwanzig
stündlichen Eintagskriegen
und verstehe: Krieg ... Stunde um Stunde eines jeden Tages. Insofern empfinde ich diese Formulierung als intensivierendes Stilmittel, das die Unablässigkeit des Geschehens sehr gut unterstreicht. Liebe Grüße, Ira

 Vaga meinte dazu am 16.02.11:
@Ira: Darauf, dass es so zu verstehen ich, hatte ich hingearbeitet. Danke dir sehr.
DerAutor (42)
(15.02.11)
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 Vaga meinte dazu am 15.02.11:
Dein Beitrag ist anders, aber keine Asche .

 Bergmann (22.06.11)
Leiden. Klage. Selbstunterdrückung.
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