die Schwere im Kopf zerbricht das Leichte.

Gedicht

von Vaga

die Krone voller Krähen
wirkt die Birke bleich
und kraftlos
scheinen ihre weichen Astbewegungen

sie gibt mir Zeichen
bricht sich dabei einen kleinen Fingerzweig
der unter jähem Vogelschrei
vor meine Füße fällt

was hält mich denn am Boden
was wurzelt mich in Erde fest

mit beiden Händen
könnte ich den Baum begreifen
mich bis hinauf in seine höchsten Wipfel hangeln
mit meinen Wangen seine raue Rinde streifen

käme der Kopf mir nicht so schwer
und unentwegt dazwischen
ginge ich meinen Vorstellungen einfach nach
und ließe es
wie jetzt
nicht nur dabei bewenden.

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Kommentare zu diesem Text

AZU20 (16.02.11)

Allein die Überschrift schon ist nachdenkenswert, das Übrige erst recht. LG

Vaga meinte dazu am 17.02.11:

Ich danke sehr!

Gitana (41)
(16.02.11)

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Vaga antwortete darauf am 17.02.11:

Dir auch mein Dank!

DerAutor (42)
(16.02.11)

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Vaga schrieb daraufhin am 17.02.11:

Ja, im Kopf ist alles möglich, selbst mittels einer Rolle rückwärts kopfüber in die Kopflosigkeit

SCHWARZERLEU (27)
(16.02.11)

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Vaga äußerte darauf am 17.02.11:

Danke herzl. für dein Feedback.

Bergmann (22.06.11)

Schwermütig. Arg verkopft, verseelt. Stagnation. Depression. Passivität - ABER WARUM??? Die Bilder, die das warum erklären könnten, sind zu hermetisch.
LG, Uli

die Schwere im Kopf zerbricht das Leichte.

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