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waswärewenn

Brief

von  makaba

Liebster,

Berlin. Nacht. Du. Ich.
Mehr Worte brauchte es in dem Moment nicht. Der Cabernet schwappte mit den Gefühlen über den Glasrand hinaus und tuschte auf die zuvor gesehene Psychose ein kräftiges Rot. „Warnung“, schrie die Stadt beim Spazieren gegen den Wind, unsere Hände blieben in den Taschen. 

Du magst den Regen nur, wenn du im Trockenen bist und bei Licht willst du nicht küssen. Das sagst du und meinst es, während du mich schmunzelnd anschaust, weil auch du immer Lächeln musst, wenn du mich siehst.

So vergingen die Tage und es bleibt das geträumte Waswärewenn zwischen uns bestehen, wie ein Geheimnis, dass ein „uns“ verbirgt und welches du und ich in der Welt und vor ihr zu verstecken versuchen.

Und so verrinnt das Gestern und die Geschichte geht weiter, nimmt keine Wendung, da wir sie nicht herbeiführen, es nicht können, nicht wollen. Wir werden zu Zuschauern unseres modernen Märchens und genießen den Patt, weil wir beim Remis beide gewinnen, oder es uns einreden können. 

Das Bald wird zum Ziel, das Theater die Bühne, die Dunkelheit demnächst gefürchtet. Die kaputte Uhr an deinem Handgelenk als Symbol, der noch nicht reifen Zeit.

Bald. Berlin. Nächte. Chaos. Wir?

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Kommentare zu diesem Text


 Mutter (08.04.11)
Ja, Mann!
Da sind coole Sätze drin.

 makaba meinte dazu am 08.04.11:
danke! ;)
*knicks.*

liebste grüße
makaba

 star antwortete darauf am 08.04.11:
Allerdings. Aber "...und bei Licht willst du nicht küssen" ? Uff! lgstar

 makaba schrieb daraufhin am 08.04.11:
will er nicht, was soll ich machen? ;)

danke fürs kommentieren ;)
lg makaba
KoKa (42)
(08.04.11)
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herbststurm (34)
(28.02.13)
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 makaba äußerte darauf am 02.03.13:
Vielen lieben Dank.
Ja, wenn ich jetzt nach so langer Zeit diesen Satz lese, dann wirft er mich auch zurück. Und ich ärger mich, dass ich sowas heute nicht mehr zustande bringe ;)

Vielen Dank für die Sternchen.
lg makaba
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