von dannen geschlichen

Gedicht zum Thema Humor

von  Maya_Gähler

"verlass mich nicht", so schrie sie laut, er konnte sie nicht hören,
sie fuhr noch mehr aus ihrer haut, ihn wollte dies nicht stören.
sie tobte wild und fluchte stark, er blieb ganz einfach locker,
sie kam in Rage und zwar arg, es riss sie fast vom hocker.
dass sie die einstig coole tante, ganz plötzlich so humorlas ward,
im vorfeld zeichen er ihr sandte, sie waren wohl zu leis und zart.
doch wie soll ihr humor sich melden? denn reden kann er wahrlich nicht.
da muss sie sich schon selber schelten und geht mit sich ins klinschgericht.
es kann doch nicht das alter nur -  dran schuld sein an der misere?
da hilft kein zetern, keine kur, da hilft nur ruhe, stille, leere.
damit sie sich dort finden kann und somit auch ihr lachen,
so kam es, dass sie sich besann, sie wollt` ne therapie jetzt machen.
doch welche wohl die richt`ge ist, das ist `ne gute frage.
das leben ist doch wirklich trist; auch das ist nur `ne sage.
zu finden, was man einst verlor kommt heldentum fast gleich.
nie wieder, so sie sich gleich schwor bin ich im kopf so weich
und lass mich auf den deal mehr ein und schenke euch mein lachen.
ab jetzt gehört dies mir allein, ab sofort wilde sachen.
soll`n and`re denken, was sie wollen, das berührt mich ab jetzt gar nicht mehr
und wollt ihr zetern und auch grollen, na bitte schön, ich danke sehr.





g.b. 2011/05

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (28.05.11)
Da kann man sich nur davonschleichen. Gefällt mir. LG
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