Die Alte Welt - in rhapsodischer Tonart gegen die Vernunft
Text
von Georg Maria Wilke
Anmerkung von Georg Maria Wilke:
Dies soll ein Dithyrambus sein (Beiwort oder Beiname für Dionysus) – ist ein
überschwänglich lobender Hymnus, auch ein Reigenlied.
Dieses Gedicht basiert auf der sogenannten „Aesthetica in nuce“,
„Ästhetik in der Nussschale“ von Johann Georg Hamann, Lehrer und Freund von Herder und ein Gegner von Kant. Er schrieb diese
Rhapsodie in kabbalistischer Prosa so gegen 1759, der Beginn der romantischen Epoche, die gegen die Vernunftkriterien der bürgerlichen Welt protestierte.
Es ist von Johann Georg Hamann ein Briefwechsel zu Kant vorhanden
und er schrieb auch eine 16seitige Schrift unter dem Namen
„Metakritik über den Purismum der Vernunft unter dem Motto
„ Sunt lacrumae rerum – o quantum est in rebus inane“. Diese Schrift
steht der „Kritik der reinen Vernunft“ von Kant entgegen, eine Schrift,
die ca. 500 Seiten umfasste.
Kommentare zu diesem Text
Bei dir kann man ruhigen Gewissens eintreten, ohne fürchten zu müssen, dass man unangenehm angerempelt wird. Dieses rhapsodische „Dithyrambus“ scheint mir ein Meisterstück zu sein. Mir jedenfalls gefällt es sehr sehr gut.
Liebe Grüße
Franky
(14.10.11)