Klassische Mythologie und moderne Mythologeme

Text zum Thema Betrachtung

von  Georg Maria Wilke

I.
Die Solarwinde der Sonne, so erwarten Wissenschaftler der ganzen Welt, werden die elektrischen und elektronischen Einrichtungen auf der Erde, vor allem die kommunikativen stören. Es könnte zu temporären und messbaren Ausfällen kommen.

II.
Eos zieht den zarten Morgenschleier
von Gaias Leib, nach mondenheller Nacht.
Sols heftiger Wunsch in früher Stund´erwacht:
mit seinem Atem sie liebevoll zu kosen.

Ihr ausgestreckter Leib liegt längst bereit
sich seinem ANSTURM nicht zu wehren,
ihr inniges Begehren,
sich ihm zu geben
für diesen einen Tag.


Anmerkung von Georg Maria Wilke:

Es wird eine Zeit kommen, da wird die heutige Wissenschaft als Mythos betrachtet werden – so wie wir heute die archaischen Zeiten unter einer mythologischen Betrachtungsweise erfassen.
Die griechische Zeit verstand unter Mythos das „wahre Wort“.
Vielleicht verwandelt sich aber auch nur der Begriff der Poesie und die heutige sprachliche Präsenz der Wissenschaft wird die Poesie von morgen sein.

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Kommentare zu diesem Text


 Momo (11.03.12)
Mythologie und wissenschaftliche Sicht sollten viel öfter miteinander verbunden werden in der Art einer analogen Betrachtungsweise.

Mir gefällt das hier sehr gut.

LG Momo
Graeculus (69)
(26.02.15)
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 Dieter_Rotmund (11.05.20)
Sehr schwülstig.
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