kein Titel

Gedicht zum Thema Trauer/Traurigkeit

von  mnt

Es herbstelt, Farbe fällt, doch Blätter grünen.
Mich ziehts, ich möcht mich erdwärts lehnen,
dir wispern, gegen Donnerschlag im Regen,
wir sind, wir sind so viel. Du bist mir mehr.
Nur Winde hör ich ihre Spuren legen.

Wie lange werden sich die Stunden dehnen?
In ihnen wiegt die kalte Schwärze schwer.
Es bleibt kein Flüstern, nur ein Sehnen.
Mein Atem wollte Jahre füllen,
er wurzelt nicht in leeren Hüllen.

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Kommentare zu diesem Text


 Vessel (20.10.11)
kennst du asp, die band asp? großartiger deutscher rock, tolle texte, richtungsweisend.
das nur am rande, weil ich immer gern gelesenes vergleichen mag, wenn sich ein vergleich anbietet. hier spüre ich den herbst, immerhin hat er die schönsten tage im jahr, die frühen, so ein "in between", so zwischen allem eben.

 mnt meinte dazu am 20.10.11:
Hallo Vessel,
Freu mich über deinen Kommentar und alles andere! Die Band kannte ich bisher nicht, hab bei Youtube gerade etwas reingehört. Könnte mir gefallen. Das Es herbstelt, lenkt vielleicht doch zu viel in Richtung Herbst, eigentlich sollten die grünenden Blätter es entkräfteten. Aber ich mag den Herbst auch sehr, daher stimmt es mich eher positiv, dass du ihn heraus spüren konntest. Grüße mnt

 Vessel antwortete darauf am 20.10.11:
manchmal spüre ich sachen, die gar nicht da sind. das hat oft unangenehme nebenwirkungen. in diesem fall stört es mich nicht so sehr, es bleibt wohl ein herbstgedicht für mich, auch wenn man den herbst in innere verlegen mag und ein bisschen herbst ist doch in allen von uns :)

 mnt schrieb daraufhin am 21.10.11:
Sicher ist der Herbst da, in den Zeilen, zwischen den Zeilen. Manchmal liegt zwischen den Zeilen für mich zu viel, das aus ihnen nicht ersichtlich wird;)
Bobtail (49)
(20.10.11)
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 mnt äußerte darauf am 20.10.11:
Freut mich:) LG mnt
Graeculus (69)
(05.02.15)
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