Geh´ ich in mein Hirn -
leeres Gestirn -,
bin ich ganz bei mir;
da rast ein Stier
von innen gegen die Welt,
die brennt und zerfällt.
Meine Augen pressen sich in das Licht,
doch sehen sie nicht.
Komm, wir machen ein Feuer, Liebling,
und vertreiben die Ungeheuer,
bis die Flammen an unseren Beinen züngeln
und wir über die Glut wegspringen
in das Ostern einer neuen Zeit,
die in der alten nur verweilt.
Und die Lämmer schreien:
Lass mich dir mein Leben leihen.
Sie gehen fehl.
Meine Trauer verhehle ich nicht
darob.
© Rainer M. Scholz