Stummes Worterbrechen

Gedicht zum Thema Psyche

von  Fuchsiberlin

Die vergangenen Wochen brachen Mauern,
doch die zerbrochenen Steine begrube Worte.

Ein erbrochenes ABC-Menue im Steinbruch,
das Essbesteck fiel zu Boden,
und dem Ich fehlte anfangs der Wischlappen.

Stein bleibt hart,
die moderne Spülmaschine existiert nur in der Hoffnung.

Ich-Gekotztes hinterlässt manchmal Beulen,
Prellungen oder Brüche.

Schweigenden Zutaten fehlt das Gewürz,
die eigene Suppe schmeckt fad,
und der Supermarkt empfiehlt Psychopharmaka.

Ich mag das nicht,
doch wann kannn man schon das oder dies mögen!?

Esoterik verwehre ich den Zutritt,
Wunderkerzen sind eh schon ausverkkauft,
Zum dufttherapeutischen Schreien
fehlt mir der Glaube.

Es kommt wie es kommt,
oder ein Sinntableau versucht Geschenke zu verteilen.

Das Schweigen nickt
oder es wartet an dert Bar auf irgendein Psychogesöff.

Die Gefahr des stummen Worterbrechen
bleibt bestehen.

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (43)
(01.11.11)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 02.11.11:
Vielleicht sollte ich eine Ausgekotzt-Story fabrizieren. Das Leben funktioniert doch teilweise wie ein Supermarkt, oder so.
GlG
Joerg
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