Die Schatten nagen sich durch dein Gesicht.
Mir ist’s als wenn das Dunkel Trauer weckt.
Ich trage meine schwache Zuversicht
zu deinem müden Blick. Er bleibt bedeckt.
Wie lange suchst du unterm Wolkenrand
nach einem letzten Überbleibsel Licht?
Du sagst, es dämmre dir das Andersland.
Mein Flüstern schwindet, es erreicht dich nicht.
Dein Atem hinkt, du strauchelst mehr und mehr,
es fällt dir schwer, bei Nacht voran zu gehen.
Ich wollte einmal noch dich aufrecht sehen.
Als Krug zum Brunnen will ich hastig eilen
und Wasser über deine Lippen bringen.
Ich höre Scherben klingen. Wir zerspringen.
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