Mir ist fast, als liebst du das Sehnen,
das Sehnen mehr noch als mich.
Mir ist auch, als müsst es die Brust mir dehnen,
aber das tut es nicht.
Mit ist, als genießt du mein Dasein,
aber wünscht dir mein Kommen nicht.
Liebst du denn nur das Geliebtsein
und ist dir das Lieben nur Pflicht?
Du tust keinen Schritt unvernünftig
und ich liebe und schätze dich sehr,
doch sehnst du dich lieber nur künftig,
dann schätz’ ich dich lieber nur mehr.
Und säst du so undankbar Zweifel um Liebe,
um ehrliche Liebe in dir,
dann weiß ich nicht, was von Ehrlichkeit bliebe,
dann wachsen auch Zweifel in mir.
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