Duft der Erinnerungen
Text zum Thema Erinnerung
von FloravonBistram
Kommentare zu diesem Text
Caty (71)
(25.03.12)
(25.03.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Gruszka (62) meinte dazu am 25.03.12:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
@Caty
Wo schreibe ich etwas davon, dass meine Eltern uns etwas fern gehalten hätten???
Meine Kindheit war absolut keine heile Welt. Ich erlebte ab 4. Lebensjahr Missbrauch und in unserem Elternhaus waren Misshandlungen an der Tagesordnung.
Ich hatte aber das Glück, in den Ferien bei Großmutter, Großonkel oder Patentante zu sein.
Dort erlebte ich Kinderzeit, die ich in meine Erinnerungen einschloss und bewahre.
Auch wenn es Dir wie Heidi etc vorkommen mag. Was spricht dagegen? Ich wünschte mir früher oft, ich wäre so wie die Buchheidi aufgewachsen.
Wir Kinder schufen uns unsere heile Welt im Spiel draußen und wir lebten in und mit der Natur.
Oberstes Gebot meiner Eltern war:wer sein Nest beschmutzt, fliegt raus, so redete natürlich keiner von uns über das, was passierte.
Im Alter von 56 Jahren brachte ich mein Buch Lebensscherben raus und beschmutzte damit mein Nest. Doch verlassen hatte ich es viel, viel früher und zwei meiner Brüder mit mir, endgültig!
Also richte Du Dich nicht immer auf und erzähl mir etwas von Leben und nicht heiler Welt.
Ich stehe ein für heile Welt in Familien, dafür kämpfe ich auch.
Mir fällt auf, dass Du Dich wohl gerne auf mich einschießt. Mal zu.
(Antwort korrigiert am 25.03.2012)
(Antwort korrigiert am 25.03.2012)
Wo schreibe ich etwas davon, dass meine Eltern uns etwas fern gehalten hätten???
Meine Kindheit war absolut keine heile Welt. Ich erlebte ab 4. Lebensjahr Missbrauch und in unserem Elternhaus waren Misshandlungen an der Tagesordnung.
Ich hatte aber das Glück, in den Ferien bei Großmutter, Großonkel oder Patentante zu sein.
Dort erlebte ich Kinderzeit, die ich in meine Erinnerungen einschloss und bewahre.
Auch wenn es Dir wie Heidi etc vorkommen mag. Was spricht dagegen? Ich wünschte mir früher oft, ich wäre so wie die Buchheidi aufgewachsen.
Wir Kinder schufen uns unsere heile Welt im Spiel draußen und wir lebten in und mit der Natur.
Oberstes Gebot meiner Eltern war:wer sein Nest beschmutzt, fliegt raus, so redete natürlich keiner von uns über das, was passierte.
Im Alter von 56 Jahren brachte ich mein Buch Lebensscherben raus und beschmutzte damit mein Nest. Doch verlassen hatte ich es viel, viel früher und zwei meiner Brüder mit mir, endgültig!
Also richte Du Dich nicht immer auf und erzähl mir etwas von Leben und nicht heiler Welt.
Ich stehe ein für heile Welt in Familien, dafür kämpfe ich auch.
Mir fällt auf, dass Du Dich wohl gerne auf mich einschießt. Mal zu.
(Antwort korrigiert am 25.03.2012)
(Antwort korrigiert am 25.03.2012)
@ Gruszka
Danke, genau so muss man es sehen.
Danke, genau so muss man es sehen.
Meine Kindheitserinnerungen sind sehr ähnlich, Flora. Was für dich der Edersee war, war für mich der nicht weit entfernt gelegene Diemelsee, in dem wir mit selbst gebastelten Angeln meistens erfolglos unser Glück versuchten.
Ich habe noch sehr gut die verschwenderisch blühenden Blumenwiesen von damals in Erinnerung und die Kornfelder, in denen meine Lieblingsblume, die Kornblume, üppig blühte.
Auch Bombentrichter spielten für uns Kinder eine bedeutende Rolle. Wir schwammen in ihnen. (Was hätte passieren können!) und setzten in ihnen Fische aus, die wir im Bach gefangen hatten.
Wirklich gefährlich war am Kriegsende das Sammeln von sogenannten Silberstreifen in unterschiedlichen Formen, die im Sonnenlicht verlockend glänzten, abgeworfen von amerikanischen Bombern zur Irritierung der Flugabwehr, wie ich glaube. Es ist nie etwas passiert. Wir hatten einen Schutzengel.
Ich habe noch sehr gut die verschwenderisch blühenden Blumenwiesen von damals in Erinnerung und die Kornfelder, in denen meine Lieblingsblume, die Kornblume, üppig blühte.
Auch Bombentrichter spielten für uns Kinder eine bedeutende Rolle. Wir schwammen in ihnen. (Was hätte passieren können!) und setzten in ihnen Fische aus, die wir im Bach gefangen hatten.
Wirklich gefährlich war am Kriegsende das Sammeln von sogenannten Silberstreifen in unterschiedlichen Formen, die im Sonnenlicht verlockend glänzten, abgeworfen von amerikanischen Bombern zur Irritierung der Flugabwehr, wie ich glaube. Es ist nie etwas passiert. Wir hatten einen Schutzengel.
Wir sollten auch die guten Erinnerungen ganz fest halten, sie sollen die schlechten überdecken.
Danke Dir Ekki
Danke Dir Ekki
Das ist nicht immer leicht, weil aus dem "Es" auch gegen unseren Willen gelegentlich die schlechten "aufsteigen" und nicht verdrängt werden sollten. Gleichwohl können wir versuchen, "die guten Erinnerungen ganz fest zu halten."
SigrunAl-Badri (52)
(27.03.12)
(27.03.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Gernau so ist es immer wieder. Ohne diese Erlebnisse, wer weiß, was geworden wäre.
Liebe Grüße
Flo
Liebe Grüße
Flo