In war we trust

Politisches Gedicht zum Thema Macht

von  moonlighting

in war we trust



heil barack


wenn ich durch
den spiegel des
gehorsams sehe
und die eisen
lüstern rot
erstrahlen
die hülle aus haut
die geronnene
schwärze zerstückelt
die augen taumelnd
das erloschene
sonnenlicht erkennen
mein gemüt keine
gnade gewährt


die würde des
menschen ist nicht
mehr tastbar


heil timmi


wenn die wahrheit
nur leise
monoton tropft
wird das schluchzen wachsen
geißelnde attentate
fangen an die nationen
zu frosten


die würde des
menschen ist nicht
mehr tastbar


heil lloyd


zitronengelbe kapitalien
im saftiggrünen blätterwald
wärmen euphorisch
mein herz
befleckte noten
geschöpft aus
vielen toten
unendlicher zins


die würde des
menschen ist nicht
mehr tastbar


heil bilderberger


wir hedgen
die massen
sie dürsten
nach führung
in der hölle
der bilderberger
könnte eine granate
die flammen
weltweit tragen


die würde des
menschen ist nicht
mehr tastbar




© Moonlight 2010[/align]

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (01.04.12)
Originelle fantasievolle Kapitalismuskritik
LG
Ekki

 Melodia meinte dazu am 02.04.12:
auf jeden fall!

ach ja.. die Vier Jahreszeiten version ist übrigens von die zweit netten metal musikern (und ein kleiner bonus, weil es so gut ist und sie meine zwei lieblings Komponisten sind^^)

 Vivaldi und Beethoven

lg

 EkkehartMittelberg (02.04.12)
Melodia, dein Tipp ist vom Feinsten. Ich bin hin und weg! Danke.
LG
Ekki

 TrekanBelluvitsh (11.02.13)
Es ist ja so schön, Zuhause zu sitzen und viele bunte Lämpchen zu befehlen. Und wenn eine mal ausgeht, wird sie halt ersetzt. Und bei Kritik geht man einfach in die Wanne und badet in Selbstmitleid.
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