Loculi

Text

von  Akzidenz

Als nächtlich reuevolle Wetter den Vaganten in das Schatzhaus trieben . .

Das Wetter braucht kein Licht, so auch Ich nicht, wenn es regnet.

. . er sich durch die Kolonnaden wühlte,

Weiter oben herrscht das Schweigen eines Tempels, wie Ich finde.

. . weil Wadi Musa . .

Es ist trocken.

. . kachektisch, bläulich zwischen Klamm und Schacht das Dunkel dunkler, . .

Das ist Eisen!

. . die Berge hager, . .

Dies ist māter.

. . und Nacht wie Grab . .

Mein Grab heut Nacht.

. .erscheinen ließen, er sich im Kelche . .

Es klirrt!

. . und den Kanopen . .

Es dampft!

. . vielleicht zwischen Myrrhe . .

Der Hall!

. . in der Urnacht verirrte, war reine Luft . .

Aber Miasma . .

. . zu sehen, und er sprach:
Auch ist Regen mir ein geistig Munden,
so den Albizien, die wir nicht sehen.

Und der Pithos sang im Grab:
Der Tod glitzert und ist schwarz.

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Kommentare zu diesem Text


 Georg Maria Wilke (12.04.12)
Ein sehr beeindruckender Text - es bleibt auch weiterhin ein "Rätsel"
was im Grabe geschah - der Blickwinkel, sehr tiefgreifend -
bevor der Stein hinweggerollt wurde - die Nacht - der Tod - die Aufer.... ein Dialog - zwei Sichtweisen , ein gemeinsamer Punkt, ein Kontrapunkt
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