Der Traum war seine Unschuld - Marc Chagall

Gedicht

von  Georg Maria Wilke

Der Himmel ist leer,
die Erntezeit vorbei
und brach das Land,
die Felder sind nackt
und nur das Blätterkleid
bedeckt sie hier und dort.

Großväterchen stieg aufs Dach,
näher an den Himmel
und träumte von dem Geigenmann.
So sitzt er dort, - den Rettich in der Hand.

Ein Rabbi erntet Seelenfrucht,
der Milchmann zieht vorbei,
die rote Leinwand sucht den Himmelsrand
und freundlich spielt der Geigenmann
das Himmelsallerlei.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (19.04.12)
Mein Lieblingsmaler- gut ins Bild gesetzt. LG
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