Mit der Brechstange.

Gedicht zum Thema Unruhe

von  franky

*

Mit der Brechstange

Anschaulich machen wie der Morgen hereinbricht, sich auf die schlafenden Gedanken legt.
Aufraffen in das Übervoll von Licht und tanzende Kreise nachvollziehen
Standartbeziehungen auf der Teppichstange ausklopfen
Gebückt unter der Eselsbrücke durchschlüpfen.

Wer hat uns so schändlich geprüft, ein Überall ins Keinesfalls umgeschrieben
Wachgehobelt fliegen die Ansichtsspäne in den Restmüll
Wade und Schienbein brechen auf in die „Auf“ und Zukunft 
Aufkeimende Frevel werden  in Bußbänken abgekniet.

Warum legen uns die Zweifel so schleimige Fesseln an
Hitzköpfe bereiten einen heißen Aufguss vor 
Angebot und Nachfrage besetzen eine Endlosschleife
Leisewerdende Klagelieder verstummen in Staub und Asche.

Aus dem besetzten Kühlschrank fallen tödliche Schüsse
Versuchskaninchen stürzen reihenweise getroffen in die Pfanne
Was macht uns so sicher, über alles Linde Salz zu streuen
Geschmäcker sind doch verschieden und löffeln stur den Einheitsbrei.

*
© F. Puschnik


Anmerkung von franky:

Wer hat die Schule geschwänzt?

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (30.06.12)
Bloß kein Einheitsbrei mehr. LG
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram