Anacardium –( was) liegt oberhalb des Herzens? Klytaimnestra
Gedicht zum Thema Leben/Tod
von Georg Maria Wilke
Anmerkung von Georg Maria Wilke:
Eine anfängliche Ode, die erzählendes Gedicht wird.
Viel Spaß
Kommentare zu diesem Text
Insgesamt gefällt mir das Gedicht, gruslig schön, wie das Leben und der Tod ja irgendwie auch ist, griechische Mythologie fastziniert mich.
Ich bleibe aber immer am anfänglichen Kern-Schale-Konstrukt hängen, ich gerate gedanklich, nicht leserisch, ins Stocken, vielleicht auch im Zusammenhang mit Anacardium? Ich hirne weiter nach
Ich bleibe aber immer am anfänglichen Kern-Schale-Konstrukt hängen, ich gerate gedanklich, nicht leserisch, ins Stocken, vielleicht auch im Zusammenhang mit Anacardium? Ich hirne weiter nach
Vielen Dank für diese positive Annahme - wenn man sich die Frucht der Malakanuß ( auch Herznuß oder Elefantenlaus) anschaut, löst sich vielleicht das Rätsel, denn zwischen der äußeren herzförmigen, harten Schale und dem weißen Kern befindet sich eine weiße Milch, die sich an der Luft schwarz färbt. Es ist eine beizende Milch und wird in der Homöopathie mit den Gemütssymptomen der Unmenschlichkeit, Hartherzigkeit, Grausamkeit, Zorn und Mordlust beschrieben.
Liebe Grüße, Georg
Liebe Grüße, Georg
Tootsie (56)
(09.08.12)
(09.08.12)
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Hochachtung vor dem weitgereistem Wissen - denn gerade die Verbindung der archaischen Weisheit eines Homers und die treffsichere poetische Ausführung von Celans "schwarzer Milch" zu diesem Thema des Todes oder Todeszornes war der Quellgrund meiner vielleicht antiquierten Ausführung - beiden war gemeinsam: das Wissen um "anacardium", eines homöopathischen Mittels, einer Substanz, die gerade diese Seelenspannung zum Ausdruck bringt.
Weshalb die GEMA daran ein Interesse haben sollte erschließt sich mir nicht. Vielleicht sind bescheidene lyrische Riesenkübel mein einziges Reservoir aus dem ich mit mittelgroßer Kelle ( übrigens ein sehr metaphorischer Ausdruck) nach bescheidenem Grübeln schöpfen kann. Die Adaption von verwendeten lyrischen Begriffen war nicht beabsichtigt, sondern zwingend und Celan war ein Dichter, der diese Kenntnisse hatte. Die weiße Anacardium-Milch färbt sich an der Luft schwarz und dieser ambivalente Prozess zwische Nahrung, Leben und Zorn und Tod das Motiv.
Ich danke ihrer hochgeschätzten Meinung.
Mit freundlichen Grüßen, Georg Maria Wilke
Weshalb die GEMA daran ein Interesse haben sollte erschließt sich mir nicht. Vielleicht sind bescheidene lyrische Riesenkübel mein einziges Reservoir aus dem ich mit mittelgroßer Kelle ( übrigens ein sehr metaphorischer Ausdruck) nach bescheidenem Grübeln schöpfen kann. Die Adaption von verwendeten lyrischen Begriffen war nicht beabsichtigt, sondern zwingend und Celan war ein Dichter, der diese Kenntnisse hatte. Die weiße Anacardium-Milch färbt sich an der Luft schwarz und dieser ambivalente Prozess zwische Nahrung, Leben und Zorn und Tod das Motiv.
Ich danke ihrer hochgeschätzten Meinung.
Mit freundlichen Grüßen, Georg Maria Wilke
Steyk (61)
(09.08.12)
(09.08.12)
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