Wortwanderndes Blut,
auf magischen Schleifen
verbergen Synkopen
ihr nachttragendes Auge.
Der Himmel wölbt
sich als Wulst
über pochende Herzen,
so nah ist er.
Dort unten im Fieber
droht jede Sekunde
der Tod, doch er zweifelt.
Nie entsteht Leben
aus Steinen,
kein Herz ist ihnen eigen,
nur frostiger Stillstand
kann ewig verweilen
an Orten, die niemals
bewohnt und trüge
trügerischer Wahn
den Purpur der Seele
von Leben zu Leben,
das Blut ist der Saft,
fließt ständig voran
und vorüber zieht
die Sichel der Zeit,
denn sie wird kommen,
die Stunde,
die so einmalig –
Bist du bereit?
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Kommentare zu diesem Text
magenta (65)
(13.03.12)
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