Himmel und Meer

Prosagedicht zum Thema Meer

von  FloravonBistram


Umfasset mich, Wellen des Meeres.
Kühlet die Hitze meiner Leidenschaft,
spült die heißen Tränen der Enttäuschung,
mildert das pochende Verlangen meiner Lenden.

Tragt mich, Schwestern des Ungestüms.
Haltet mich fest im Traum des ewigen Fließens.
Werft mich nicht an das Land der Erkenntnis,
der bitteren Einsicht und der dunklen Vorwürfe.

Großes Wasser, geliebte Mutter des Seins
gib ab von deiner Macht und trage mich empor
im lustvollen Auf und Ab deiner kraftvollen Arme,
dahin gleitend, prickelnd wie die Schaumkronen.

In deinem Spiegel schaue ich den Himmel.
Erkenne mich selbst in dem Veränderlichen,
in dem Hell und Dunkel, dem Hoch und dem Tief.
Danke Meer, danke Himmel, ich fand zu mir.

©floravonbistram

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 ViktorVanHynthersin (04.09.12)
Kein Medium spiegelt besser unsere Sehnsüchte wie das Meer (und der Himmel) - gut geschrieben, liebe Flo!
Herzliche Grüße
Viktor

 FloravonBistram meinte dazu am 04.09.12:
Ja Viktor, ich bin absolut meeressüchtig.Treiben lassen...
Regentrude (53)
(05.09.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 FloravonBistram antwortete darauf am 05.09.12:
Mehr Meer?
Steyk (61)
(06.09.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram