Achlys

Gedicht zum Thema Andere Welten

von  Georg Maria Wilke

Ach! – Achlys,
Schweigen ist kein Trost
da – wo nimmer Licht will scheinen
fließen Tränen aus trockenen Augen
ungeseh`n
da – wo stummer Glanz verborgen
ist kein Versteh`n
und Ungesagtes treibt sein eigenes Spiel.

Was in der einen Welt zuviel
ist in der anderen ein spätes Glück,
drum weich zurück doch sei nicht zurück gewiesen,
ein Hadern um die Gunst der Stunde
schlägt vielen eine schmerzend´ Wunde
und vielen ist das Sterben ein Zuviel.


Anmerkung von Georg Maria Wilke:

Dieses Gedicht ist ein verspätetes Geschenk für Akzidenz, der mich durch seine Gedanken auf Achlys aufmerksam macht und ich habe versucht meine Sichtweise hier zu beschreiben.
Achlys ist die Personifikation der nächtlichen Dunkelheit und der tiefen Trauer.

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