Das offene Feld.

Monolog zum Thema Krisen

von  franky

*

Der Mensch begnügt sich Alles Simpel mit ja und nein zu benennen.
Gleich: Anfang. Ende. Leben. Tod.
Zwischen den zwei Worten liegt Ein weites unerforschtes Land auf dem sich hin und wider Kriege führen lassen. Ein Krieg ist so folgsam, er ist überhaupt nicht widerspenstig,
er lässt sich willenlos führen, in jeden noch so abgelegenen Winkel der Erde.
Der Friede dagegen ist ständig auf der Flucht. Er wird gesucht auf zahllosen Konferenzen.
Er wird für die Teilnehmer unerschwinglich teuer.

Friede ist steuerlich nicht absetzbar, dafür muss ein jeder voll geradestehen.
Oft lässt man sich täuschen. Man glaubt schon ein Zipfel vom Frieden erfasst zu haben,
dann stellt sich heraus: Es ist nur ein Stück abgestorbener Krieg.

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© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text

Steyk (61)
(30.08.13)
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