Volkslauf

Tragödie zum Thema Behinderung

von  Dieter_Rotmund

Dieser Text gehört zum Projekt    Stilübungen nach Raymond Queneau
Im Pulk des 10 Kilometer-Volkslaufs des TSV Schnellingen, nach knapp der Hälfte. Ein Kerl von etwa sechsundzwanzig Jahren, verwaschenes Radtrikot anstelle eines Läufershirts, zu langer Hals, als hätte man daran gezogen. Läufer steigen aus. Der in Frage stehende Kerl ist über seinen Mitläufer erbost. Er wirft ihm vor, ihn jedesmal, wenn jemand vorbeikommt, anzurempeln. Weinerlicher Ton, der bösartig klingen soll. Als er eine Lücke im Läuferpulk sieht, stürzt er sich darauf.
Zwei Stunden später sehe ich ihn im Ziel, kurz hinter der Getränkeausgabe, wieder. Er ist mit einem Kameraden zusammen, der zu ihm sagt: „Du solltest dir noch den Reißverschluss reparieren lassen.“ Er zeigt ihm wo (am Ausschnitt) und warum.

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (11.09.13)
Wer Queneaus Stilübungen kennt, hat Déjà-vu-Erlebnisse. Die Szenerie eines Volkslaufes ist vergleichbar, daher auch der Text sehr änhnlich.
Schöne Grüße, Dirk

 princess (11.09.13)
Ich möchte wetten: Es gibt hier Kollegen, die würden bei diesem Text fragen, was denn
einen Lücke
um Himmels willen bedeuten soll. Aber egal, solange man die kleinen Flüchtigkeitsfehler nicht jedes Mal wiederholt.

Liebe Grüße, princess

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 12.09.13:
Hab's korrigiert, Danke!
LottaManguetti (59)
(14.09.13)
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 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 14.09.13:
Ja, da hast du recht! Ich wollte es noch nachschlagen, habe es dann gelassen, prompt habe ich es falsch gemacht... Danke für den Hinweis!
Schrybyr† (67)
(17.09.13)
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 TrekanBelluvitsh (21.01.15)
Dieser Text hat dasselbe niedrige Niveau wie dein  hier veröffentlichter Text über Hundekot, in dem es gar nicht um Hundekot geht, sondern einzig allein darum, dass du keine Hunde magst und darum von allen verlangst, dass sie deinen Ansichten folgen.

Des weiteren ist dieser Text schlecht erzählt, wie z.B. an dem im Klammern gesetzten 'am Ausschnitt' zeigt, weil es hier überhaupt keinen Grund für Klammern gibt, es sei denn dies wäre ein nonfiktionaler Text. Das ist er aber nicht und darum muss man sich fragen: Wozu die Klammern?

Ein weiteres Beispiel: Du redest von 'einem Kerl' und schon im übernächsten Satz ist es 'der in Frage stehende Kerl', als ob du fürchten würdest, der Leser hätte seit der ersten Nennung ihn vergessen -was in so einem kurzen Text eher schwierig ist.

"Weinerlicher Ton, der bösartig klingen soll".
Anstatt einer Beschreibung, lieferst du uns gleich eine Einschätzung mit. So etwas passt besser in einen nonfiktionalen Text. Natürlich bist du das von Berufswegen gewöhnt und wahrscheinlich scheint es darum immer wieder durch.

Randnotiz: Du wetterst gern gegen Politival Correctness, aber wenn du einen solchen Kommentar unter einem deiner Texte findest, fällt dir nichts anderes ein, als ihn zu melden. Das zeigt nur deine Doppelmoral, in der du für dich Dinge herausnimmst, die du anderen nicht zugestehst. Und das ist nicht das erste Mal, dass ich bei dir kleinbürgerliches-faschistoides Gedankengut ausmache.
(Kommentar korrigiert am 21.01.2015)

 Dieter_Rotmund schrieb daraufhin am 21.01.15:
Lieber Trekan, bevor Du weiterwetterst, bitte ich zu beachten, dass dieser Text nicht für sich allein stehen kann, sondern Teil des Projekts "Stilübungen nach Raymond Queneau" ist, wie ganz oben deutlich vermerkt. Daraus ergeben sich gewisse "Zwänge", um's mal so zu nennen. Ihn mit der alten "Unding"-Kolumne (die von Anfang an, und auch von den vorher dafür schreibenden Kollegen als Meinungstext angelegt war) einer inzwischen eingestellten Kulturzeitung zu vergleichen, also neeeee, das geht dann doch zu weit, das ist einfach was ganz Anderes.
Aber nett zu sehen, dass jemand die alten raumK-Sachen noch liest...
Dieser Dein Kommentar ist jedoch weitaus besser als das Unflätige, was da vorher stand. Dass ich meine Meinung mit großen Selbstvertrauen äußere, führte schon oft zu der Annahme, ich wolle allen (sic!) etwas vorschreiben bzw. etwas nicht zugestehen. Das ist so bischen Berufskrankheit: Mal was provokant(er) zu formulieren führt oft zu kernigerer Statements, mit denen ich arbeiten kann als ein Schmusekurs, der nur zu wachsweichen Aussagen führt. Das ist natürlich nichts für Mimosen, gebe ich zu.

Statt zu schreiben, dass sie (die Mimosen) Hunde gaaaaanz doll finden, weil usw. usf, schreiben sie lieber, ich sei ein A.!? Das ist dann eher ein Ausdruck von Hilflosigkeit (der Hundeliebhaber), oder?
Das liegt m.E. vor allen daran, dass viele sich eher an den blöden Grundsatz halten: "Ich sage nicht so und ich sage nicht so, damit nacher keiner sagen kann, ich würde so oder so sagen".
Also, es bleibt dabei: Hunde(sind)scheiße! Basta!
(Antwort korrigiert am 21.01.2015)

 TrekanBelluvitsh äußerte darauf am 21.01.15:
xxx
(Antwort korrigiert am 21.01.2015)
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