Bayern - Brauchtum, Kultur und Denken IV
Text zum Thema Kultur
von pentz
Bayern IV – Denken, Kultur und Politik
Bayern, ehemals baierisch (im 19. Jhd. verändert worden) geschrieben, kommt von Bier; es muss sein und es müsste also richtigerweise heißen, die Bierischen, die Bierer, denn die Konsonanten haben sich alle erhalten, die von Sprachwissenschaftlern als bedeutungstragend erachtet werden.
[Da jede Wissenschaft, auch die Sprachwissenschaft, bewusst oder unbewusst interessensgeleitet ist und ich nur Erkenntnisse wiedergeben kann, die mir zugänglich sind, sei hier der Sprachtheorie-Vater genannt. (Arnold Waldler: "Der Turm von Babel"; ´Urgemeinschaft der Sprachen´; Fourier Verlag. Wiesbaden. Alle Rechte bei/by Abi Melzer, Dreieicher.]
In Oberbayern, wo sehr große Bauernhöfe existierten, haben sich die Gutsbesitzer spätvormittags, als sie aufstanden, erst einmal beim Bier in der Wirtsstube versammelt, wohingegen das Gesinde längst schon seit Sonnenaufgang im Stall beim Vieh zu Diensten sein und buckeln musste.
Über allem steht natürlich, neben dem Narkotikum Bier, das als Ernährungssubtrat gehandelt wird wie bei den Ungarn der Wein, der Hof.
Übrigens, manche Ungarn sagen: Kinder werden bei uns, sobald sie gestillt sind, von Wein ernährt und großgezogen - ob das auch in Bayern mit dem Bier zutrifft, kann ich mir vorstellen hinsichtlich Altbayern. In Nordbayern nicht. Aber natürlich, die Unterschiede zwischen Ungarn der Tiefebene und Bayern des Alpenvorlands, wo es viel Wasser gibt, mögen es bewirken, dass man den Säuglingen statt Bier auch einmal Wasser einflösst. Davon abgesehen gibt es bei diesen satten bayerischen Wiesen ziemlich viel Kühe, die bekanntlich viel Milch produzieren.
Zurück zum Hof. Der Hof wird natürlich an den Erstgeborenen vererbt, wobei die Zu-spät-Gekommenen schauen können, wo sie bleiben. In der Schweiz hat man diese in Ketten auf Schiffe verfrachtet und gen Amerika geschickt, der nahen Wasserstraßen-Anbindung sei es gedankt. Diejenigen, die nicht das „Glück“ suchen „durften“, wie es die amerikanische Verfassung als Recht verspricht, in Österreich und vor allem in Bayern, wurden in ein Knechtsdasein gezwungen. Neben dem Feudalherren „Der Bauer“ als dessen Geschwister schlecht weggekommen zu sein, muss ganz schön viel Neid und Mißgunst hervorgerufen haben.
Dass die heilige Kuh "Besitz" und deren rechtlicher Absicherung bzw. Abgrenzung für und gegenüber den Besitzlosen einen rechtlosem Zustand mit eminenter sozialer Verelendung hervorgerufen hat, lebt in dem Begriff „Die Bankerten“ auf, ein süddeutscher Begriff, der die Kinder meint, die nicht in Betten, sondern auf Bänken gezeugt wurden. Wer nichts hatte, konnte nicht in den Ehestand treten. Wie in manchen asiatischen und orientalischen Ländern heutezutage ist es damals den Besitzlosen untersagt worden zu heiraten, wenn sie nicht soundsoviel Bakschisch berappen konnten. Der Sextrieb feierte natürlich fröhliche Urständ und gebar eine eminenten Bevölkerungsanteil von unehelichen Kindern, der zu erheblichen sozialen Spannungen führte.
Manche Bayern behaupten süffisant, dass Brauereiwesen und "Staat“ Synonyme sind oder anders gesagt, beide die Mafia Bayerns darstellen.
Dafür gibt es etliche Beweise.
Da Bayern neben Sachsen und Thüringen Freistaats-Länder ist und die anderen nur Bundesländer, haben sie besondere Rechte. Eines davon ist zum Beispiel, dass, bevor bayerische Polizisten in anderen Bundesländern, wie zum Beispiel Berlin, den Knüppel schwingen, sie dies erst tun bzw. tun müssen, bevor sie nicht mit einem Maßkrug oder zwei verköstigt worden sind. Dafür muss das Bier extra aus dem Stammland Bayern importiert werden, denn mit ein einem solch süßen Gesöff wie Berliner Weiße würden die bayerischen Bullen sofort ausreißen und den Dienst verweigern, das ist klar.
So ziemlich jeder gewählte Landesabgeordnete lässt sich mit einem Maßkrug Bier und Weizenglas in der Presse ablichten als Danksagung für die Wahl-, meist Wiederwahl und als Bekundung dafür, daß er sich als für den Münchner Landtag gerüstet sei. Das ist sozusagen die Einschwörung, der Fahneneid und die Eintrittskarte des bayerischen Mandatsvertreters, worauf man zählen kann. Wie sieht es übrigens bei den Sachsen oder Thüringer aus (haben erstere etwa Anspruch auf Thüringerische Bratwurst?)
Der Witz bei der Titulierung der bayerischen Regierung als „Staatsregierung“ und der Bezeichnung Bayerns als „Freistaat“ ist der, dass dieser bei konservativen Beamtenvertretern der Verwaltung unweigerlich sauer aufstößt und nur mit Schamesröte über ihre Lippen kommt, da dieses Ehrendekorum auf die Befreiung von Monarchie und anfänglicher Weimarer Republik verweist. Freistaaten waren vorübergehend eine „Räterepublik“ und durften und dürfen sich als „Freistaat“ bezeichnen. Für Bayern ist dieser Ausdruck hängengeblieben, obwohl viele nicht daran hängen.
Eigenartig ist bestimmt, dass Bayern sich explizit als „christlich“ bezeichnet. Im Zuge der Einführung der Demokratie hierzulande hat man sich in einem Referendum mit über 90prozentiger Mehrheit ausdrücklich für eine solche Bezeichnung entschieden. So steht dieser Zusatz demnach auch in der bayerischen Verfassung an vorderster Stelle.
Was in den Vereinigten Staaten von Amerika die christlich-fundamentalistischen Mormonen sind oder die Tibeter in China, sind die Bayern in Europa, auf jeden Fall in der Bundesrepublik Deutschland.
„Der Mensch denkt, Gott lenkt!“ ist die Generalmaxime, das nichthinterfragbare Prinzip baierischen Denkens und Handelns. Damit erklärt sich die Unverständlichkeit der Reden der Politiker hierzulande, besser deren Widersprüchlichkeit, denen man anmerkt, daß sie selbst nicht an das glauben, was sie sagen. Man mokiert sich vergebens und ist erbost darüber, vergiß es: denn morgen gilt schon nicht mehr das, was heute gesagt worden ist, was einzig allein durch diesen bayerischen Imperativ verständlich wird. Dass meine Annahme stimmt, erkenne ich an deren Verhalten, welcher sowieso der einzig richtige Maßstab ist, um sich ein Bild von einem Menschen machen zu können. Wie kann ein Landesminister, der Ehebruch begangen hat, in einer streng „christlichen“ Kultur fröhliche Urständ feiern und wieder mit seiner Partei die absolute Mehrheit erlangen? Zugegebenermaßen ist das nicht nur in Bayern möglich, sondern mittlerweile schon staatstragend, wenn man sich den den vormaligen Bundespräsidenten ansieht, der in „Wilder Ehe“ lebt und dies als protestantischer Pfarrer. Genau, nur eben dies ist ein Protestant, würde ein „strenger“ bayerischer Katholik sagen. Aber ob es letztere noch gibt, ist eine andere Frage.
„Gott gibt und Gott nimmt!“ ist die zweite Generalmaxime, eine Elle, die man gut an eine grüne Politik ansetzen kann und erklärt, weswegen eine solche derzeit verpönt ist im Bayernstaat. Die mir bekannten Grünen sind mittlerweile eh nur verkappte Ökologisten im Grünen Trenchcoat.
Warten wir also getrost ab, bis dieses Land ein einziger Parkplatz ist und dann wird sich auch nichts tun: Selbst alte Strommasten lässt man unnütz stehen, der Mühe ausweichend, sie abzubauen.
Fukushima ist in Bayern (Bayern keine Insel in einem erdbebengefährdeten Gebiet, sondern Kontinentalland!) Wie gebärdet und profilierst sich die neue alte Staatsregierung: als Avantgarde im Ausbau erneuerbarer Energie, kurzum Windmühlen-Don-Quichotte-Politik. (An dieser Stelle möchte ich ausnahmsweise einmal etwas Konstruktives anmerken: ich finde, erneuerbare Energien sollten n u r auf den Dächern Privathäuser generiert werden dürfen! Verschone man uns davor in Wäldern, Bergen und auf weiter Flur!)
Manchmal kann man sich nicht mehr anders trösten, als einen Blick über den Zaun in des Nachbarns Garten zu werfen, zum Beispiel neidvoll zu den Britten. Man schaut, lernt, sagt und versichert sich: na Gott sei Dank, dort geht es genauso zu wie bei uns.
Sie hätten geologisch-wissenschaftlich gesehen größere Berechtigung auf erdbebengefährdete Atommeiler zu verzichten. Was die einen an zu viel Hysterie, scheinen die anderen an zu viel Vernunft zu haben. Munter baut man dort die Atomkraft aus, wo man hier neben dem Zubetonieren des ganzen Landes zudem noch an jeder Ecke hässliche Beton-Zylinder-Wirbel-Ungetüme platziert, dass es einer alten Sau graust.
Die Britten haben zudem den Vorteil, dass sie viel Küste haben, an denen sich Müllhalden, Müllplätze und –depots errichten lassen, woran das Meer munter leckt und wegspült, was das Zeug nicht hält. Die Müllfläche im Meer, ein Plastik-Mahlstrom, soll ja schon die Größe Bayerns bei weitem übertrumpft haben – einem Land, wo auch bloß Menschen leben, die bauernschlau wissen, dass die nachfolgende Generation nichts vermissen wird, was sie überhaupt nicht kennengelernt hat: ein sauberes Meer und eine grüne unbescholtene Landschaft.
Buch erhältlich unter:
http://www.pentzw.homepage.t-online.de/literatur.html
Bayern, ehemals baierisch (im 19. Jhd. verändert worden) geschrieben, kommt von Bier; es muss sein und es müsste also richtigerweise heißen, die Bierischen, die Bierer, denn die Konsonanten haben sich alle erhalten, die von Sprachwissenschaftlern als bedeutungstragend erachtet werden.
[Da jede Wissenschaft, auch die Sprachwissenschaft, bewusst oder unbewusst interessensgeleitet ist und ich nur Erkenntnisse wiedergeben kann, die mir zugänglich sind, sei hier der Sprachtheorie-Vater genannt. (Arnold Waldler: "Der Turm von Babel"; ´Urgemeinschaft der Sprachen´; Fourier Verlag. Wiesbaden. Alle Rechte bei/by Abi Melzer, Dreieicher.]
In Oberbayern, wo sehr große Bauernhöfe existierten, haben sich die Gutsbesitzer spätvormittags, als sie aufstanden, erst einmal beim Bier in der Wirtsstube versammelt, wohingegen das Gesinde längst schon seit Sonnenaufgang im Stall beim Vieh zu Diensten sein und buckeln musste.
Über allem steht natürlich, neben dem Narkotikum Bier, das als Ernährungssubtrat gehandelt wird wie bei den Ungarn der Wein, der Hof.
Übrigens, manche Ungarn sagen: Kinder werden bei uns, sobald sie gestillt sind, von Wein ernährt und großgezogen - ob das auch in Bayern mit dem Bier zutrifft, kann ich mir vorstellen hinsichtlich Altbayern. In Nordbayern nicht. Aber natürlich, die Unterschiede zwischen Ungarn der Tiefebene und Bayern des Alpenvorlands, wo es viel Wasser gibt, mögen es bewirken, dass man den Säuglingen statt Bier auch einmal Wasser einflösst. Davon abgesehen gibt es bei diesen satten bayerischen Wiesen ziemlich viel Kühe, die bekanntlich viel Milch produzieren.
Zurück zum Hof. Der Hof wird natürlich an den Erstgeborenen vererbt, wobei die Zu-spät-Gekommenen schauen können, wo sie bleiben. In der Schweiz hat man diese in Ketten auf Schiffe verfrachtet und gen Amerika geschickt, der nahen Wasserstraßen-Anbindung sei es gedankt. Diejenigen, die nicht das „Glück“ suchen „durften“, wie es die amerikanische Verfassung als Recht verspricht, in Österreich und vor allem in Bayern, wurden in ein Knechtsdasein gezwungen. Neben dem Feudalherren „Der Bauer“ als dessen Geschwister schlecht weggekommen zu sein, muss ganz schön viel Neid und Mißgunst hervorgerufen haben.
Dass die heilige Kuh "Besitz" und deren rechtlicher Absicherung bzw. Abgrenzung für und gegenüber den Besitzlosen einen rechtlosem Zustand mit eminenter sozialer Verelendung hervorgerufen hat, lebt in dem Begriff „Die Bankerten“ auf, ein süddeutscher Begriff, der die Kinder meint, die nicht in Betten, sondern auf Bänken gezeugt wurden. Wer nichts hatte, konnte nicht in den Ehestand treten. Wie in manchen asiatischen und orientalischen Ländern heutezutage ist es damals den Besitzlosen untersagt worden zu heiraten, wenn sie nicht soundsoviel Bakschisch berappen konnten. Der Sextrieb feierte natürlich fröhliche Urständ und gebar eine eminenten Bevölkerungsanteil von unehelichen Kindern, der zu erheblichen sozialen Spannungen führte.
Manche Bayern behaupten süffisant, dass Brauereiwesen und "Staat“ Synonyme sind oder anders gesagt, beide die Mafia Bayerns darstellen.
Dafür gibt es etliche Beweise.
Da Bayern neben Sachsen und Thüringen Freistaats-Länder ist und die anderen nur Bundesländer, haben sie besondere Rechte. Eines davon ist zum Beispiel, dass, bevor bayerische Polizisten in anderen Bundesländern, wie zum Beispiel Berlin, den Knüppel schwingen, sie dies erst tun bzw. tun müssen, bevor sie nicht mit einem Maßkrug oder zwei verköstigt worden sind. Dafür muss das Bier extra aus dem Stammland Bayern importiert werden, denn mit ein einem solch süßen Gesöff wie Berliner Weiße würden die bayerischen Bullen sofort ausreißen und den Dienst verweigern, das ist klar.
So ziemlich jeder gewählte Landesabgeordnete lässt sich mit einem Maßkrug Bier und Weizenglas in der Presse ablichten als Danksagung für die Wahl-, meist Wiederwahl und als Bekundung dafür, daß er sich als für den Münchner Landtag gerüstet sei. Das ist sozusagen die Einschwörung, der Fahneneid und die Eintrittskarte des bayerischen Mandatsvertreters, worauf man zählen kann. Wie sieht es übrigens bei den Sachsen oder Thüringer aus (haben erstere etwa Anspruch auf Thüringerische Bratwurst?)
Der Witz bei der Titulierung der bayerischen Regierung als „Staatsregierung“ und der Bezeichnung Bayerns als „Freistaat“ ist der, dass dieser bei konservativen Beamtenvertretern der Verwaltung unweigerlich sauer aufstößt und nur mit Schamesröte über ihre Lippen kommt, da dieses Ehrendekorum auf die Befreiung von Monarchie und anfänglicher Weimarer Republik verweist. Freistaaten waren vorübergehend eine „Räterepublik“ und durften und dürfen sich als „Freistaat“ bezeichnen. Für Bayern ist dieser Ausdruck hängengeblieben, obwohl viele nicht daran hängen.
Eigenartig ist bestimmt, dass Bayern sich explizit als „christlich“ bezeichnet. Im Zuge der Einführung der Demokratie hierzulande hat man sich in einem Referendum mit über 90prozentiger Mehrheit ausdrücklich für eine solche Bezeichnung entschieden. So steht dieser Zusatz demnach auch in der bayerischen Verfassung an vorderster Stelle.
Was in den Vereinigten Staaten von Amerika die christlich-fundamentalistischen Mormonen sind oder die Tibeter in China, sind die Bayern in Europa, auf jeden Fall in der Bundesrepublik Deutschland.
„Der Mensch denkt, Gott lenkt!“ ist die Generalmaxime, das nichthinterfragbare Prinzip baierischen Denkens und Handelns. Damit erklärt sich die Unverständlichkeit der Reden der Politiker hierzulande, besser deren Widersprüchlichkeit, denen man anmerkt, daß sie selbst nicht an das glauben, was sie sagen. Man mokiert sich vergebens und ist erbost darüber, vergiß es: denn morgen gilt schon nicht mehr das, was heute gesagt worden ist, was einzig allein durch diesen bayerischen Imperativ verständlich wird. Dass meine Annahme stimmt, erkenne ich an deren Verhalten, welcher sowieso der einzig richtige Maßstab ist, um sich ein Bild von einem Menschen machen zu können. Wie kann ein Landesminister, der Ehebruch begangen hat, in einer streng „christlichen“ Kultur fröhliche Urständ feiern und wieder mit seiner Partei die absolute Mehrheit erlangen? Zugegebenermaßen ist das nicht nur in Bayern möglich, sondern mittlerweile schon staatstragend, wenn man sich den den vormaligen Bundespräsidenten ansieht, der in „Wilder Ehe“ lebt und dies als protestantischer Pfarrer. Genau, nur eben dies ist ein Protestant, würde ein „strenger“ bayerischer Katholik sagen. Aber ob es letztere noch gibt, ist eine andere Frage.
„Gott gibt und Gott nimmt!“ ist die zweite Generalmaxime, eine Elle, die man gut an eine grüne Politik ansetzen kann und erklärt, weswegen eine solche derzeit verpönt ist im Bayernstaat. Die mir bekannten Grünen sind mittlerweile eh nur verkappte Ökologisten im Grünen Trenchcoat.
Warten wir also getrost ab, bis dieses Land ein einziger Parkplatz ist und dann wird sich auch nichts tun: Selbst alte Strommasten lässt man unnütz stehen, der Mühe ausweichend, sie abzubauen.
Fukushima ist in Bayern (Bayern keine Insel in einem erdbebengefährdeten Gebiet, sondern Kontinentalland!) Wie gebärdet und profilierst sich die neue alte Staatsregierung: als Avantgarde im Ausbau erneuerbarer Energie, kurzum Windmühlen-Don-Quichotte-Politik. (An dieser Stelle möchte ich ausnahmsweise einmal etwas Konstruktives anmerken: ich finde, erneuerbare Energien sollten n u r auf den Dächern Privathäuser generiert werden dürfen! Verschone man uns davor in Wäldern, Bergen und auf weiter Flur!)
Manchmal kann man sich nicht mehr anders trösten, als einen Blick über den Zaun in des Nachbarns Garten zu werfen, zum Beispiel neidvoll zu den Britten. Man schaut, lernt, sagt und versichert sich: na Gott sei Dank, dort geht es genauso zu wie bei uns.
Sie hätten geologisch-wissenschaftlich gesehen größere Berechtigung auf erdbebengefährdete Atommeiler zu verzichten. Was die einen an zu viel Hysterie, scheinen die anderen an zu viel Vernunft zu haben. Munter baut man dort die Atomkraft aus, wo man hier neben dem Zubetonieren des ganzen Landes zudem noch an jeder Ecke hässliche Beton-Zylinder-Wirbel-Ungetüme platziert, dass es einer alten Sau graust.
Die Britten haben zudem den Vorteil, dass sie viel Küste haben, an denen sich Müllhalden, Müllplätze und –depots errichten lassen, woran das Meer munter leckt und wegspült, was das Zeug nicht hält. Die Müllfläche im Meer, ein Plastik-Mahlstrom, soll ja schon die Größe Bayerns bei weitem übertrumpft haben – einem Land, wo auch bloß Menschen leben, die bauernschlau wissen, dass die nachfolgende Generation nichts vermissen wird, was sie überhaupt nicht kennengelernt hat: ein sauberes Meer und eine grüne unbescholtene Landschaft.
Buch erhältlich unter:
http://www.pentzw.homepage.t-online.de/literatur.html