Der Bekenner

Gedicht zum Thema Ironie

von  Horst

Ich bekenne mich zu meiner Schuld,
Zu meiner Eigenheit und Kreativität.
Mein linker Arm jedoch, hängt seit
langem steif herab.
Der rechte, der ist aber noch dran -
doch noch mal Glück gehabt!

Ich frage mich schon lange:
Warum nehme ich mir nicht
ein Beil und zerspalte morsche
Baumstümpfe.
Doch ich habe nur noch den
einen rechten Arm. Dazu fehlt mir
der Linke, um das Gleichgewicht
dabei zu halten – ein aussichts-
loses Unterfangen also!

Eigentlich will ich ja gar nicht mit
einem Beil Baumstümpfe zerspalten.
Denn ich war bisher ein friedlicher
Menschen gewesen!
Sind es die anderen denn auch?
Mitnichten!
Doch es sind vor allem die Oberen,
die Potentaten, die den Krieg wollen,
nicht aber das Volk!

Dennoch muss ich nun enden, liebe Leser,
Denn der linke Arm, der schmerzt doch zu
sehr.
Aber ist ja nur ein Phantomschmerz und
eben nicht viel mehr!


Anmerkung von Horst:

Welcher Bekenner denn?

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