Einsam durch dich

Sonett zum Thema Einsamkeit

von  Galapapa

In meinen müden Augen fließt Begehren,
so schmerzhaft fern ist, was mein Traum mir zeigt.
Die Wirklichkeit ist öde und sie schweigt,
wenn meine Lippen sich nach dir verzehren.

In den Gedanken, die mich hoffen lehren,
aus denen Trost in Phantasien steigt,
bevor Verlangen sich in Wahn verzweigt,
erblüht ein Stück Erfüllung im Entbehren.

Dein Bild kann mir zum Frieden nicht genügen,
kein Notbehelf für deine Nähe sein,
denn irgendwann zerfließt der Schein in Lügen,

das Glitzern macht kein Glas zum Edelstein.
So werd ich mich in die Erkenntnis fügen:
Durch dich bin ich nun einsam und allein.

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Kommentare zu diesem Text

Fabi (50)
(23.03.14)
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 Galapapa meinte dazu am 23.03.14:
Liebe Fabi,
hab Dank für Dein berührendes Lob!
Auch Dir einen schönen Abend und eine gute Woche!
Liebe Grüße!
Charly
Anne (56) antwortete darauf am 24.03.14:
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 Galapapa schrieb daraufhin am 24.03.14:
Liebe Anne,
auch Dir herzlichen Dank fürs Lob und die Empfehlung!
Gern nehme ich Dich immer wieder mit meinen Texten mit und hol Dich ab in meine Welt. Das hilft gegen das Alleinsein.
Liebe Grüße!
Charly
Dieter Wal (58)
(17.06.14)
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 Galapapa äußerte darauf am 17.06.14:
Hallo Dieter,
wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen, dass ich Deinen Kommentar nicht ganz verstanden habe.
Mit dem Vers "...denn irgendwann zerfließt der Schein in Lügen..." soll ausgedrückt werden, dass man sich zwar mittels der Phantasie immer wieder vormachen kann, der geliebte Mensch wäre bei einem, doch irgendwann kommt immer wieder die Realität in Form der Erkenntnis zum Vorschein, dass alles nur eingebildet ist, dass die Vorstellungen in der Phantasie eben nur Lügen sind.
Liebe ist ja immer gebunden an etwas oder jemanden, insofern kann es ein Rezept f ü r die Liebe gar nicht geben, so meine ich.
Sollte es vielleicht heißen g e g e n die Liebe? Nun, dazu bedarf es keines Alchemisten.
Der Text beschreibt die Leiden eines Liebenden, der weit entfernt von der Person seines Begehrs ist.
Herzlichen Gruß!
Charly
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