Oktober

Sonett zum Thema Jahreszeiten

von  Galapapa

Der Wind spielt mit den dunklen, alten Blättern,
Libellen tanzen überm Gartenteich;
sie schweben auf und ab so seidenweich,
als wollten sie den Sonnenstrahl erklettern.

Ein wenig Schwermut hängt in all den Bäumen,
gar eine Spur von Müdigkeit dabei,
zudem auch eine Brise Einerlei.
Die Welt erscheint betagt und still zu träumen.

Dem blauen Himmel fehlen seine Schwalben,
ein Hauch von Abschied schimmert allenthalben
im welken Laub und auf dem dunklen Wasser.

Doch hab ich Zuversicht, bin frohen Mutes,
in jedem Lebewohl ist etwas Gutes,
blühn auch die Astern heute deutlich blasser.

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Kommentare zu diesem Text

Marjanna (68)
(14.10.18)
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 Galapapa meinte dazu am 14.10.18:
liebe Janna,
danke für Deinen Kommentar und Deinen Vorschlag!
Ich hatte das "spürbar" tatsächlich im übertragenen Sinn gemeint. Vielleicht ist das Wort "deutlich" hier dann besser.
Liebe Grüße!
Galapapa

 juttavon (14.10.18)
Schön...

('im welken Laub' - groß schreiben)

HG Jutta

 Galapapa antwortete darauf am 14.10.18:
Danke, liebe Jutta!
Hab ich übersehen.
Liebe Grüße!
Galapapa
Easy (32)
(15.10.18)
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 Galapapa schrieb daraufhin am 15.10.18:
Könnten wir doch, wie einige Tiere, die zermürbende Kaltzeit in einem erholsamen Schlaf verbringen. So ließen sich vortrefflich Kräfte sammeln...
Liebe Grüße!
Galapapa

 Cathleen (15.10.18)
Wie wäre es mit "...als wollten sie den Sonnenstrahl erklettern..."? :) LG Cathleen

 Galapapa äußerte darauf am 24.10.18:
Liebe Cathleen,
danke für Deinen Vorschlag! Er gefällt mir.
Liebe Grüße!
Galapapa

 Cathleen ergänzte dazu am 25.10.18:
Das freut mich! Wirklich! :)
LG zurück
Cathleen
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