Wenn Wassertropfen müde an Dachrinnen haften
und die Nacht deckt sich schnell mit Dunkelheit zu,
lass deine Hoffnung auf Erfüllung warten,
schließe das Fenster und setz dich zu Ruh.
Wenn Sterne und Mond in Gleichheit erwachen,
beleuchten den Himmel bescheiden und schlicht,
dann trockne die Wangen und sei einfach tapfer,
denn morgen erscheint die Sonne bestimmt.
Wenn brennende Schmerzen die Seele belasten,
und Stunden befreien dich nicht von der Pein,
erlöse die Augen und lege dich schlafen,
es regnet noch immer so traurig und fein.
Wenn grausame Zweifel dein Körper verlassen
und Stille umhüllt deine Sinne so schwer,
erblicke im Spiegel dein eigener Schatten,
versuch zu vergessen.
Ihn gibt es nicht mehr!
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