Versucht
Kurzgedicht zum Thema Gefühle
von plotzn
Kommentare zu diesem Text
Scheester (80)
(24.10.14)
(24.10.14)
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Danke, Scheester!
Liebe Grüße, Stefan
Liebe Grüße, Stefan
Versucht sein und versucht haben sind eben doch zwei verschiedene Paar Schuhe. LG Irma
Ja, Irma, so wie vielversprechend und viel versprechend
Dank Dir und liebe Grüße!
Stefan
Dank Dir und liebe Grüße!
Stefan
.
.
Doch!
.
der Leser schluchzt
und findet
für solch Lesestoff stets Zeit.
Nichts gibt's
was derart verbindet
wie des Herzens
Schmerzeleid.
.
Halte Dich nur fern
von allen
Schwierigkeiten dieser Welt,
weils dem Leser
nicht gefallen wird -
und er
sich ferne hält.
.
Mit herzlichen Grüßen, Irene
.
Doch!
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der Leser schluchzt
und findet
für solch Lesestoff stets Zeit.
Nichts gibt's
was derart verbindet
wie des Herzens
Schmerzeleid.
.
Halte Dich nur fern
von allen
Schwierigkeiten dieser Welt,
weils dem Leser
nicht gefallen wird -
und er
sich ferne hält.
.
Mit herzlichen Grüßen, Irene
Na, dann muss ich wohl noch tiefer einsteigen in die Herzschmerz-Lyrik, liebe Irene, auf dass dann mein Briefkasten vor Fanpost überquillt!
Gestern hat sie mich verlassen
und ich hoffe, sie bereut's.
Kann es noch so gar nicht fassen ...
Oooh, ich Armer - Tränchen, schneuz!
Hach, sie meinte nur, wir passen
nicht zusammen – wie naiv!
War ihr wohl zu ausgelassen …
Schnell, mein Taschentüchlein - schnief!
Selbstbemitleidende Grüße, Stefan
Gestern hat sie mich verlassen
und ich hoffe, sie bereut's.
Kann es noch so gar nicht fassen ...
Oooh, ich Armer - Tränchen, schneuz!
Hach, sie meinte nur, wir passen
nicht zusammen – wie naiv!
War ihr wohl zu ausgelassen …
Schnell, mein Taschentüchlein - schnief!
Selbstbemitleidende Grüße, Stefan
Die Antwort der Gegenseite wäre vielleicht:
.
Gestern hat er noch gejammert -
wie ein Waschweib plärrte er.
Hat sich fest an mich geklammert,
seiner Sinne nicht mehr Herr.
.
Heute, in ner Art sehr raschen,
fing er sich, hat kurz gechillt,
dann sein Tränentuch gewaschen.
Morgen, wette ich, da schielt
er bereits nach andern Schönen,
an mich denken wird er nicht.
Er verfasst in Schmuse-Tönen
dann ein Weiber-fang-Gedicht. )))
.
Mit heile-heile-Gänschen-Grüßen, Irene
.
Gestern hat er noch gejammert -
wie ein Waschweib plärrte er.
Hat sich fest an mich geklammert,
seiner Sinne nicht mehr Herr.
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Heute, in ner Art sehr raschen,
fing er sich, hat kurz gechillt,
dann sein Tränentuch gewaschen.
Morgen, wette ich, da schielt
er bereits nach andern Schönen,
an mich denken wird er nicht.
Er verfasst in Schmuse-Tönen
dann ein Weiber-fang-Gedicht. )))
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Mit heile-heile-Gänschen-Grüßen, Irene
Ach wie denkst du von mir schlecht!
Doch ich fürchte, du hast recht ...
Liebe Grüße, Stefan
Doch ich fürchte, du hast recht ...
Liebe Grüße, Stefan
Wo plotzn drübersteht, rechnet man mit einer Pointe - auch, wenn es um Liebeskummer geht.
Somit hast du die Erwartungen voll erfüllt!
Liebe Grüße, Dirk
Somit hast du die Erwartungen voll erfüllt!
Liebe Grüße, Dirk
Vielen Dank, Dirk! Die Pointe habe ich von Robert Gernhard gemopst, sie gebührt also ihm. Ich werde das Original gleich noch verlinken.
Liebe Grüße, Stefan
Liebe Grüße, Stefan
Bist du Herrn Gernhardt nicht vergleichbar,
der im Olymp und unerreichbar
nach kurzen, trock'nen Pointen sucht
und es als Imitat verbucht,
wenn jemand diese im Gedicht …
Nein? Nicht vergleichbar? Na, dann nicht!
;-)
der im Olymp und unerreichbar
nach kurzen, trock'nen Pointen sucht
und es als Imitat verbucht,
wenn jemand diese im Gedicht …
Nein? Nicht vergleichbar? Na, dann nicht!
;-)
Oh, jetzt hast du mich durchschaut,
die Pointe war geklaut.
Sagen wir mal "inspiriert"
(das klingt besser als kopiert).
Hab, damit's nicht gar so stinkt,
jetzt das Ursprungswerk verlinkt.
Hallo Martin,
klasse Antwort! Es war ziemlich blöd von mir, nicht gleich das Original mitzuverlinken.
Liebe Grüße, Stefan
die Pointe war geklaut.
Sagen wir mal "inspiriert"
(das klingt besser als kopiert).
Hab, damit's nicht gar so stinkt,
jetzt das Ursprungswerk verlinkt.
Hallo Martin,
klasse Antwort! Es war ziemlich blöd von mir, nicht gleich das Original mitzuverlinken.
Liebe Grüße, Stefan
Meistens erfüllt Liebeskummerliteratur zunächst einmal eine Entlastungsfunktion für den Schmerz des Schreibers. Indem er sein Gefühl anderen mitteilt, geht es ihm besser. Als Leser tendiert man dazu, sich dort heimisch zu fühlen, wo man Ähnliches erlebt hat. Und da in fast jedem Leben der Liebeskummer vorkommt, gibt es immer wieder Anlass zum Dichten und Lesen, und auch (Herz reimt sich auf Schmerz) zum Vertonen und Singen.
Graeculus (69) meinte dazu am 03.11.14:
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Hallo Regina,
sehr treffend beschrieben. Bei Liebeskummer kann fast jeder mitreden und es ist eines der tiefgehenden Gefühlen, an die man sich noch Jahrzehnte später erinnert.
Einer meiner ersten "Schreibversuche" war ein (mit dem Abstand von mehr als 35 Jahren gelesen) vor Selbstmitleid triefender Text. Ich nehme an, man kann so was auch in vielen Tagebüchern finden und ich denke, es hat (wie Du geschrieben hast) selbsttherapierende Wirkung
Hallo Graeculus,
mit zunehmendem Alter habe ich einigen Abstand zu Liebeskummer und den daraus entstehenden emotionsgeladenen (autobiographischen) Texten gewonnen. Der Abstand kommt wohl auch von einer jahrzehntelangen Ehe.
Mit dem Gedicht wollte ich die Erwartungshaltung des Schreibers auf die Schippe nehmen, dass seine Leserschaft alleine durch das Lesen in einen ähnlich gefühlsgeladenen Zustand versetzt werden kann, in dem er sich selbst beim Schreiben befunden hat.
Danke Euch beiden und liebe Grüße!
Stefan
sehr treffend beschrieben. Bei Liebeskummer kann fast jeder mitreden und es ist eines der tiefgehenden Gefühlen, an die man sich noch Jahrzehnte später erinnert.
Einer meiner ersten "Schreibversuche" war ein (mit dem Abstand von mehr als 35 Jahren gelesen) vor Selbstmitleid triefender Text. Ich nehme an, man kann so was auch in vielen Tagebüchern finden und ich denke, es hat (wie Du geschrieben hast) selbsttherapierende Wirkung
Hallo Graeculus,
mit zunehmendem Alter habe ich einigen Abstand zu Liebeskummer und den daraus entstehenden emotionsgeladenen (autobiographischen) Texten gewonnen. Der Abstand kommt wohl auch von einer jahrzehntelangen Ehe.
Mit dem Gedicht wollte ich die Erwartungshaltung des Schreibers auf die Schippe nehmen, dass seine Leserschaft alleine durch das Lesen in einen ähnlich gefühlsgeladenen Zustand versetzt werden kann, in dem er sich selbst beim Schreiben befunden hat.
Danke Euch beiden und liebe Grüße!
Stefan
Da bleibt nicht viel zu sagen:
Du wirsts mit Fassung tragen.
Denn dein: 'Halt nicht'
ist ein Gedicht,
das für sich spricht.
Liebe Grüße,
mona
Du wirsts mit Fassung tragen.
Denn dein: 'Halt nicht'
ist ein Gedicht,
das für sich spricht.
Liebe Grüße,
mona
Hallo mona,
ein so hübsch verpacktes Schweigen verkrafte ich spielend
Dank Dir und liebe Grüße!
Stefan
ein so hübsch verpacktes Schweigen verkrafte ich spielend
Dank Dir und liebe Grüße!
Stefan