Flucht ins Ungewisse

Erlebnisgedicht zum Thema Flucht/ Vertreibung

von  hei43

Flucht ins Ungewisse

Ein Leben ohne Hoffnung,
beklagen zurecht so viele,
flüchten übers Wasser und fremdes Land
mit leichtem Gepäck und Sehnsüchten,
eingebunden das Ersinnen
einer besseren Zukunft.

Doch Wege der Drangsal folgen,
Härten nagen an Seelen,
Ängste weilen im Würgegriff Gieriger,
die Skrupel nicht kennen,
sie der Ungewissheit überlassen,
Willkommensgrüße häufig
im Treiben der Zeit versickern,
den Traumatischen Nahrung bieten,
ihre Zuversicht verdunkelt zu sehen,
der Pein des Mangels entkommen zu sein.

Zweifel prägen ihr Dasein,
bewahren Funken der Hoffnung
aber weiter in ihren besorgten Herzen.

© Heidrun Gemähling

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Kommentare zu diesem Text

Silvi_B (48)
(05.01.15)
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 Ginkgoblatt meinte dazu am 05.01.15:
"Wer nur wartet und hofft, aber sonst verharrt und unmotiviert durchs Leben stakst, darf sich nicht wundern, dass sich Hoffnung nicht bezahlt macht".
Und wer beurteilt, ob jemand nur wartet oder auch was tut? Manche Menschen kämpfen jeden Tag gegen sich selber und versuchen am Leben zu bleiben, nur heißt das noch lange nicht, dass auch nur ein Fünkchen dieses innerlichen Kampfes sichtbar ist. C.
Silvi_B (48) antwortete darauf am 05.01.15:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Ginkgoblatt schrieb daraufhin am 05.01.15:
Ich verfolge dich nirgendwo hin. Du hast den Text kommentiert und ich habe darauf Bezug genommen.
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