Mnemosyne

Gedicht

von  Georg Maria Wilke

Im Spiegelbild zeigt Mnemosyne
den sanften Augenlidern entlockt
den späten Schlaf
der lichten Tagesstunde
auf ihrer Wange liegt titanenschwer
die runde Perlenfrucht
bedacht durchbricht der wolkenlose
Schleier Vergessenes
als läge all der Zeitenkummer
in ihrem feuchten Augenlicht
und locke die Vergangenheit
mit purer Freude
in die Gegenwart
Musenmutter - dein Trost
sei die Zukunft der Welt

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (10.01.15)
Mnemosyne ist wirklich die Musenmutter. Wer mit ihr gräbt, kann Gold finden.

LG
Ekki
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