Gottes Himmelreich?

Kurzprosa zum Thema Gott

von  Horst

Diese lachenden Gesichter, mit ihren teufelsähnlichen roten Zungen und der drachenförmigen Physiognomie, können dem Menschen schon eine gehörige Portion Schrecken einjagen, vorallem jenen, die ohnehin ein dünnes Nervenkostüm besitzen. Der Teufel, als Ausgeburt allem Schrecklichem auf dieser Welt, der den lieben Gott als sein Pendant sieht, denn ohne den Teufel, wäre der Gott im Himmel wohl eine eher langweilige Figur, die ständig über den Wolken schwebt und höchstwahrscheinlich nicht viel zu tun hat. Gott soll ja aus der Ferne das Geschehen auf der Erde verfolgen, jedenfalls wird es so überliefert. Wie Gott es aber schließlich anstellt, über die Menschen zu „bestimmen“ und zu „herrschen“, kann wohl niemand mit Gewissheit sagen. Doch der, der es wissen müsste, wird wohl ausgerechnet jener Teufel sein. Aber auch den Teufel hat auf der Erde bisher niemand entdecken können. So bleibt die Existenz von Gott und dem Teufel eine Mär, der man jedoch, nur allzu gerne glauben schenken würde.


Anmerkung von Horst:

Himmelreich??

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(10.10.15)
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 idioma (13.10.15)
"Aber den Teufel (,) hat auf der Erde bisher niemand entdecken können."
( Bitte dieses Komma und einige weitere Fehlerchen im Text entfernen.)
Nein, "den Teufel", wie er hier in diesem Text so kindisch beschrieben und verharmlost wird, hat sicherlich noch niemand entdecken können. Umso evidenter und geradezu omnipräsent ist DAS TEUFLISCHE = das absichtlich vorsätzlich berechnend Schädigende, Niederträchtige, Böse, Verletzende, Quälende.... danach muss man wirklich weder weit noch lange suchen und niemand, nicht mal Graeculus, kann dessen Existenz, Spuren und Auswirkungen in der Welt leugnen. Logischer Weise muss also auch das Gegenteil = DAS GÖTTLICHE existieren ! Dass das kein Opa mit weißem Bart ist, hat sich inzwischen schon herumgesprochen.......
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