k..ke am dampfen

Gedicht zum Thema Untergang

von  harzgebirgler

über wälder über auen
nahet sich ein wahnsinnsgeist
der im schönsten morgengrauen
menschheit vor die haustür sch..ßt
 
weltweit türmen sich die haufen
stinken wie aus satans darm
notruftelefone laufen
glühendheiß und nicht bloß warm
 
schwer am dampfen ist die k..ke
keiner traut sich aus dem haus
selbst die wallstreet denkt au backe
das sieht echt bescheiden aus

gott was soll die ganze sch..sse
gott wo kommt die sch..ße her
ja wenn ich erst herrgott heiße
wüßt ich da bestimmt viel mehr
 
so kann ich ja nur vermuten
daß hier schied der geist der zeit
nicht der alten zeit der guten
nein der neu’n voll gier und leid
 
wollt uns damit wohl mal zeigen
daß uns aller mist der welt
wenn sich ihre tage neigen
übelst auf die füße fällt
 
rein als warnung sozusagen
denn der dreck war mittags weg
ohne einen güllewagen
doch es blieb ein ekler fleck...

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Kommentare zu diesem Text

ZUCKERBROToderPEITSCHE (60)
(27.08.16)
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 harzgebirgler meinte dazu am 28.08.16:
ein walmaul ist dafür zu groß / da klappt ein solcher biß nicht groß!
herzliche schmunzel- & dankesgrüße vom harzgebirgler

 Dieter Wal (27.08.16)
Gewisse Selbsterkenntnis ist offenbar möglich. Dass sich der Geist dabei erhebliche Erleichterung verschaffen dürfte, spricht für die absolute Natürlichkeit des Vorgangs. Nicht alles ist s... . Daher bitte keine weiteren Selbstverspottungen. Ich mag die Ironie und mögliche Selbstironie im Gedicht.
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