Es kommt ein neuer Tag, mein liebster,
in uns hat sich die Trauer längst verkohlt,
auf unseren Herzen wachsen Stalagmiten,
der ganze Schmerz hat sich darin gebohrt.
Es kleben Zweifel an den Wimpern,
die Worte haften an den Lippen ruhig,
geduldig warten wir auf einen Winter,
der unser Leben einem Ende führt.
Jetzt wo die dunklen Blicke nicht mehr wehtun,
und alle Stürme haben sich beruhigt,
da blendet, wild, die grenzenlose Weite,
die sich verbreitet, zwischen uns.
Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.
Kommentare zu diesem Text
Graeculus (69)
(20.10.16)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.