K(l)eine Probleme

Gedicht zum Thema Sensibilität

von  Whanky931

Sieben Uhr und dreizehn Minuten, es ist still im Wartezimmer,
Das Fenster leicht geöffnet, 2 Lichter leicht am flimmern,
Und ne Stunde von jetzt an wird das warten beginnen,
Der Arzt noch nicht da, behandelt andere mit etwas schlimmen.

Und ich stell mir die Fragen,
Warum muss ich grade warten?
Warum muss ich, der nur ein Mal im Jahr hier zum Arzt geht hier garen?
Ne Stunde hier sitzen u…nd nun spitzen sich meine Ohren.

Mitarbeiterin zwei hat das Zimmer betreten, nickt mir kurz zu, ich nicke zurück und sie geht langsam zum Tresen, spricht mit der anderen über die Theke und wirkt erst entspannt, dann verlegen.
Sie reden, und sie wird leicht lauter und dann wieder leiser und sagt sie würd’ beten, ihr Mann noch am Leben, doch langsam, nur quälend, muss er sich wahrscheinlich der Krankheit hingeben. Sie weint etwas lauter, schluchzt fast und grad jetzt werde ich ganz betreten.
Noch vor 2 Minuten war ich zu benebelt von meinen Problemen, dass ich warten müsste, und muss es das geben, ich hab noch ein Leben und das würd’ ich gern leben, würden Wartezeiten mir nicht die Zeit dafür nehmen.
Und mir wird klar, dass im Leben nicht alles so läuft wie wir uns danach sehnen, denn andere Menschen haben auch noch ein Leben und auch noch Probleme, also sollte man oft etwas kürzer treten, denn wer weiß schon was die Gegenüber bewegen, ob Stahlträger oder nur Federn.

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Kommentare zu diesem Text


 TassoTuwas (12.12.16)
Ja Whanky,
das ist das Leben.
Schau dir dein Profilbild an, es hätte alles schlimmer kommen können, aber so lässt es sich doch ertragen
Herzliche Grüße
TT
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