Ohne Werte
Gedanke zum Thema Nihilismus
von KopfEB
Kommentare zu diesem Text
Graeculus (69)
(07.02.17)
(07.02.17)
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Nymphenbad (49) meinte dazu am 07.02.17:
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Moin zusammen. Die Begründung liegt in meiner Erfahrung vergangener Erlebnisse. Ich hab den Text auch relativ schnell eingetippt, um die Gedanken zu manifestieren, es ist sozusagen "nur" ein Konzentrat meiner eigenen Erkenntnis und auch noch nicht abgeschlossen.
Mit Kant oder ähnlichen Denkern beschäftige ich mich sehr wenig. Ich habe mich vor langer Zeit entschieden, meine eigenen Gedanken nur sehr dosiert von Aussen beeinflussen zu lassen. Hat zugegeben erhebliche Nachteile, aber ich bin irgendwie (bislang) nie zu den Punkt gekommen, an dem ich dies zu ändern bereit gewesen wäre. Von daher ist meine Kentniss von Gegentheorien sehr beschränkt, in diesem Fall nahezu gleich Null.
Aber ich habe mich sehr über eure Kommentare gefreut, werde da auch mal etwas recherchieren, vieleicht hilft es mir dabei, mit der lähmenden Konsequenz umzugehen. Danke!
P.S.: Hab da jetzt mal ein wenig nachgelesen und muss sagen, ich bin da deutlich näher an Nietzsche als an Kant, der für mich vor allem nach einem Ausweg gesucht und sich dafür selbst eine Tür zusammengezimmert hat.
(Antwort korrigiert am 07.02.2017)
Mit Kant oder ähnlichen Denkern beschäftige ich mich sehr wenig. Ich habe mich vor langer Zeit entschieden, meine eigenen Gedanken nur sehr dosiert von Aussen beeinflussen zu lassen. Hat zugegeben erhebliche Nachteile, aber ich bin irgendwie (bislang) nie zu den Punkt gekommen, an dem ich dies zu ändern bereit gewesen wäre. Von daher ist meine Kentniss von Gegentheorien sehr beschränkt, in diesem Fall nahezu gleich Null.
Aber ich habe mich sehr über eure Kommentare gefreut, werde da auch mal etwas recherchieren, vieleicht hilft es mir dabei, mit der lähmenden Konsequenz umzugehen. Danke!
P.S.: Hab da jetzt mal ein wenig nachgelesen und muss sagen, ich bin da deutlich näher an Nietzsche als an Kant, der für mich vor allem nach einem Ausweg gesucht und sich dafür selbst eine Tür zusammengezimmert hat.
(Antwort korrigiert am 07.02.2017)
Graeculus (69) schrieb daraufhin am 07.02.17:
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Erhält seinen Wert und Bedeutung aber nur durch die Kommunikation, die Situation und den Adressaten. In die leere Luft gesprochen ist es lediglich ein Gedanke ohne nachhaltige Bedeutsamkeit. Prickelnde SM-Masturbation, das Ejakulat landet aber eben nur im Nirgends. Wertschaffend ist ausschließlich die Interaktion mit dem Gegenüber.
Graeculus (69) ergänzte dazu am 08.02.17:
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Entschuldige die lange Pause, ich hatte beim ersten Lesen keine Zeit für eine adequate Antwort und hab´s dann vergessen...
Zum Einen möchte ich sagen, dass das Dreieick durchaus eine Manifestation in der wahrnehmbaren Welt hat, du trägst sie z.B. im Herzen in Form einer Segelklappe. Gut, du sagtest "exakte Entsprechung". Dann nehmen wir eben bestimmte Kristallisationen von Mineralien.
Und wenn das noch immer nicht exakt genug ist, dann halt vom Menschen geschaffene Objekte. Und dann sehe ich uns wieder auf einem gemeinsamen Diskussionsfaden.
Denn ja, die Vorstellung von etwas trägt einen Wert, aber eben nur den, den wir als Gemeinschaft ihr zusprechen.
Denn so etwas wie "Gerechtigkeit" existiert nur in unserer Vorstellung. Es ist ein menschliches Konstrukt ohne Entsprechung in der Natur. Am nächsten noch an dem Konzept von Aktion-Reaktion-Konsequenzen, wobei bedacht werden muss, dass dieses ja quantenphysikalisch in Frage gestellt wird.
All diese Dinge tragen für mich keinen nachhaltigen Wert in sich, sondern nur den, den wir ihm beimessen. Da ist keine Naturkonstante "Werthaftigkeit" (im moralischen Sinne). Moral ist eine menschliche Erfindung, die ohne einen denkenden Geist nicht existiert. Wenn also niemand mehr da ist, sie wertschaffend zu definieren, welchen Wert hat sie dann noch?
(Antwort korrigiert am 11.04.2017)
Zum Einen möchte ich sagen, dass das Dreieick durchaus eine Manifestation in der wahrnehmbaren Welt hat, du trägst sie z.B. im Herzen in Form einer Segelklappe. Gut, du sagtest "exakte Entsprechung". Dann nehmen wir eben bestimmte Kristallisationen von Mineralien.
Und wenn das noch immer nicht exakt genug ist, dann halt vom Menschen geschaffene Objekte. Und dann sehe ich uns wieder auf einem gemeinsamen Diskussionsfaden.
Denn ja, die Vorstellung von etwas trägt einen Wert, aber eben nur den, den wir als Gemeinschaft ihr zusprechen.
Denn so etwas wie "Gerechtigkeit" existiert nur in unserer Vorstellung. Es ist ein menschliches Konstrukt ohne Entsprechung in der Natur. Am nächsten noch an dem Konzept von Aktion-Reaktion-Konsequenzen, wobei bedacht werden muss, dass dieses ja quantenphysikalisch in Frage gestellt wird.
All diese Dinge tragen für mich keinen nachhaltigen Wert in sich, sondern nur den, den wir ihm beimessen. Da ist keine Naturkonstante "Werthaftigkeit" (im moralischen Sinne). Moral ist eine menschliche Erfindung, die ohne einen denkenden Geist nicht existiert. Wenn also niemand mehr da ist, sie wertschaffend zu definieren, welchen Wert hat sie dann noch?
(Antwort korrigiert am 11.04.2017)
Etwas sehr eigenwillige, um nicht zu sagen oft grottenfalsche Groß- und Kleinschreibung, daher nicht gerne gelesen.