wird schon schiefgeh’n, ciao!
Monolog zum Thema Du und Ich
von ManMan
Kommentare zu diesem Text
Herrliche Froskeln über den Wahnsinn des Lebens!
Applaus!
Applaus!
Graeculus (69) meinte dazu am 09.06.17:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Ja, es kann einem "eiskalt über den Rücken laufen". Danke für die Kommentare. LG ManMan
Hallo ManMan,
sowas nennt man wohl "ins Fettnäpfchen treten, hm?
Viel Gelaber um Belanglosigkeiten, aber als ein wirklich wichtiges Thema aufkommt, weiß der ansonsten eher geschwätzige Protagonist nichts mehr zu sagen.
Komisch, dass sich immer alle, die sonst stets von Hölzken auf Stöcksken kommen, gleich winden und verschwinden, als wäre Krebs ansteckend, nicht wahr?
Es sind vermutlich die Angst und das Unvermögen etwas Sinnvolles zu sagen im Angesicht dieses Schnitters, der morgen schon auch einen selbst erwischen kann.
Noch schlimmer zeigt sich diese Unfähigkeit selbst mit alten Freunden zu reden übrigens, wenn ein Kind oder Lebenspartner des Gegenübers gestorben ist. Alle, die gerade jemanden verloren haben, der ihnen sehr nahe stand, stehen plötzlich auch inmitten des Freundeskreises und aller Bekannten ganz allein da, weil keiner etwas zu sagen weiß nach so einer Katastrophe.
Allerdings würde ich den Text nicht wirklich als Monolog bezeichnen, eher als hörbaren Teil eines Dialoges, da ja vom Gegenüber ganz augenscheinlich Antworten kommen, bis der Protagonist plötzlich - allzu menschlich - nichts mehr zu sagen weiß.
Liebe Grüße
Sabine
sowas nennt man wohl "ins Fettnäpfchen treten, hm?
Viel Gelaber um Belanglosigkeiten, aber als ein wirklich wichtiges Thema aufkommt, weiß der ansonsten eher geschwätzige Protagonist nichts mehr zu sagen.
Komisch, dass sich immer alle, die sonst stets von Hölzken auf Stöcksken kommen, gleich winden und verschwinden, als wäre Krebs ansteckend, nicht wahr?
Es sind vermutlich die Angst und das Unvermögen etwas Sinnvolles zu sagen im Angesicht dieses Schnitters, der morgen schon auch einen selbst erwischen kann.
Noch schlimmer zeigt sich diese Unfähigkeit selbst mit alten Freunden zu reden übrigens, wenn ein Kind oder Lebenspartner des Gegenübers gestorben ist. Alle, die gerade jemanden verloren haben, der ihnen sehr nahe stand, stehen plötzlich auch inmitten des Freundeskreises und aller Bekannten ganz allein da, weil keiner etwas zu sagen weiß nach so einer Katastrophe.
Allerdings würde ich den Text nicht wirklich als Monolog bezeichnen, eher als hörbaren Teil eines Dialoges, da ja vom Gegenüber ganz augenscheinlich Antworten kommen, bis der Protagonist plötzlich - allzu menschlich - nichts mehr zu sagen weiß.
Liebe Grüße
Sabine
Danke für diese ausführliche Kommentierung, der ich weitgehend zustimme. Allerdings: Gibt es überhaupt etwas Sinnvolles, das man in einer solchen Situation sagt? Vielleicht ist ein stiller Händedruck oder eine Umarmung aussagekräftiger? LG ManMan
Dem anderen zuhören, ihn sprechen lassen hilft oft, ihn nicht allein lassen mit seinem Kummer - es sei denn, er äußert ausdrücklich den Wunsch, allein zu sein.
LG Sabine
LG Sabine