In der Erbschaft mancher Stunden
besser aufgehoben als das Glück
Es drehen und knarren doch die altgeglaubten Rädchen
Man ist sich sicher,
hat Überhören oder Übertönen gelernt
In den Untertönen vegetiert noch
was uns irre werden ließ
Seitdem sterben wir
"Wir", als Grat der Wiederentdeckung
Daran vergeht Zeit
und wir sehen nichts als unseren Vorzug
So sitze ich heute da, nach einem Einkauf,
warte bis die Sonne ums Eck lauscht,
glaube einer zu sein, der sich nicht verbiegen lässt,
nachdem man ihn brechen wollte
und bitte die Handlungsunfähigkeit
zum spastischen Tanz
Anmerkung von Tiphan:
Aus "Schrulliges Gebein" 09.2015
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