Nicht alles was nicht glänzt ist kein Gold

Innerer Monolog zum Thema Allzu Menschliches

von  Saligia

Menschen kommen und gehen wie Nelken die den Herbstwind streicheln
bleiben solange Worte dem Gaumen des Herzens schmeicheln
gehen von uns wenn Hände nach ihnen greifen,
und kommen zurück wenn immer Gedanken hinfort schweifen.

Nichts verliert an Bedeutung wenn wir es verdrängen
denn Äpfel fallen von Bäumen wenn sie zu lange hängen,
doch nicht zur Zierde gleich Schneeflocken
sondern um am Boden mit ihrem Genuss zu locken

Jeder noch so schwache Samen kann Wurzeln schlagen
aus eigener Kraft heraus neue Früchte tragen,
wird ungeachtet seines Aussehens einzigartig schmecken
und an diesem einen Gaumen Begierde wecken.

Augen strahlen aus was Worte nicht fassen können
beschreiben das was Neider nicht gönnen,
halten fest in ihrem Bann was ihres gleichen sucht
und überwinden die Hürde die ein anderer zu erklimmen versucht.

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