Zur Lassithi-Hochebene

Erlebnisgedicht zum Thema Aufbruch

von  Tatzen

Die Wolken ziehn
und wir entwinden uns der Ebne
schrauben uns empor ins Grau
zirkeln eng
laden weit aus
bis flatternd
Felsnadeln vorüberblitzen.

Wir flüchten durch die Schluchten
die gesprengt, gewachsen, ausgewaschen
eisern glänzen

Lassen Abseits liegen
Malia
Strand und Palast
und ziehn hinterher
dem Himmelsblei
das sich
bald ganz bei sich
und wir mit ihm
um die diktäische Höhle legt.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(24.09.17)
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 Tatzen meinte dazu am 24.09.17:
Mir selbst geben sie auch ziemlich viel - irgendwie ist es eine besondere Form des Sich-Erinnerns; ganz anders, als Fotos anzuschauen. Danke für die Empfehlung (und die vielen davor!)

 AZU20 antwortete darauf am 27.09.17:
Mir auch. Schreibe sie auch selbst gerne. LG

 GastIltis (24.09.17)
Hallo Tatzen, immerhin: wenn ich deine letzten beiden Berichte lese, das Grau und die Zikaden kommen in meinem letzen Gedicht auch vor. Und ich war nur in Mecklenburg und Brandenburg. Trotzdem, das Reisen lohnt sich, auch für Leser! LG von Giltis.

 Tatzen schrieb daraufhin am 25.09.17:
Das ist wohl wahr... Heute Abend werde ich mich mal in deine "Reiseberichte" vertiefen - jetzt schon mal vielen Dank für deinen Kommentar und die Empfehlung! LG von Tatzen
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