EINE ENDLOSE SYMBIOSE
Gedicht zum Thema Abhängigkeit
von hermann8332
EINE ENDLOSE
SYMBIOSE ...
Ein würdevolles
Greisenpaar,
sie und er
mit weißem Haar,
bestellte sich
zum Essen
ein Glas Wein
und ein Glas Bier ...
Da sagt die Frau:
„ Willst du mir
bitte den Schaum
wegtrinken ?“
Der alte Trottel
tut es prompt,
hält seinen
ekligen Zinken
in ihren
jungfräulichen
Bierschaum
schlürft
wie Dracula
im Albtraum
statt
junges Blut
Bierschaum
mit Rotz
durch seine
Vampirnase
und entzieht so
allen Schaum
diesem frisch
gefüllten Glase
Als nun
dieser Aderlaß
am schönen Bier
vollzogen kaum,
da spricht die Frau
zu ihrem Mann:
„ Lass mich mal
deinen Wein
probieren,
ob man ihn
auch trinken
kann“
steckt ihre
Schnauze
in sein Glas,
zieht nun
zweimal
kräftig an
und meint
zu ihm
leicht
schmatzend
dann:
„ Gut
schmeckt das !
Weißt
du was ?
Ich glaub,
den Wein
den darfst du
trinken“
Fängt an,
der Bedienung
zu winken
„Noch ein Glas Wein
und ein Glas Bier „
Zum Mann sagt sie:
„ Und du kannst mir
wieder den Schaum
wegtrinken ...
(mit deinem
großen Zinken)
Dafür probier ich
deinen Wein,
er muß für dich
bekömmlich sein.
Ich prüfe ,
ob man ihn
trinken kann.
So machen
wir es,
lieber Mann“
Er nickte
einfältig
und stumm
und sagt
dann
ganz leise,
aber
gar nicht
so dumm:
„ Wein auf Bier,
das rat ich dir.
Bier auf Wein,
das lass sein. „
Da meint sie:
„Gut ,
lass
noch etwas
Wein im Glas“
während sie
ihr zweites Bier
wieder
ohne Schaum
genass,
weil er ihn
entsorgt
für sie
Bierschaum
nämlich,
trinkt sie nie
„ Werd sehn,
ob dein Wein
trinkbar war,
Egon,
ist soweit
alles klar ? „
Er aber
nickt nur
dazu stumm
und glotzt
dabei
wie
abgestochen
auf dem
ganzen Tisch
herum
und sagt dann
schläfrig
„ Ja ...
...Frieda „
„ Aufgewacht !“
brüllt sie da
„ PROST, PROST
EGON
PROSTATA ! „
Er griff zum Glas,
trank seinen Wein
Sie goß sich
ihr schaumloses Bier
in ihren tiefen
Schlund hinein.
Nahm dann
sein Weinglas
in die Hand,
in dem sich
ein großer Rest
befand.
Sprach:
" Zum Wohlsein",
trank den Wein,
trank ihn
auf das Bier
gemäß
seinem
Ratschlag
" Wein auf Bier
das rat ich dir "
"Bekömmlich
ist für dich
der Wein
und er
wird dir
bekommen
sein "
gab sie dann
ihr Urteil ab.
" Und weil ich jetzt
noch Durst hab,
solls noch einmal
dasselbe sein
Herr Ober
schenken sie
meinem Mann
bitte ein Glas
Wein ein !
und
bringen
sie mir
noch ein
großes Bier ! "
Was nun folgt
kennen wir schon:
Ihren Bierschaum
schlürft Egon
Und Frieda
probiert
seinen Wein,
denn er soll
für ihren Mann
ja schließlich auch
bekömmlich sein .....
Ich seh dem zu
und wünsch mir
was....
.... was nicht
eintreten wird
aber zu einem
Abschluß führt
poetisch
und sinnvoll
und was
die Symbiose-
Endlosschleife
der beiden
unterbrechen
soll:
Der Mann
schaut
in ihr Bier
hinein
bevor er
schlürft
dann
ihren Schaum
und generiert
nun einen Reim
wie er ihm
wäre zuzutraun,
als er noch
jung war
und verliebt,
wozu sie ihm
einst Anlaß gibt,
jung und resch,
wie sie damals war
in ihrem ersten
Ehejahr:
Er spricht
am Ende
vom Gedicht:
" Wie ein
beim Baader
eingeseift
Gesicht
schaut mich
aus diesem Glas
der Bierschaum an.
Das ist
der edle
Blut - und
Drüsensaft,
der mir
den Fidelbogen
strafft ....."
Doch er
schlürft stur
den Schaum
hinein
und bildet
keinen
einzigen
Reim,
worauf sie
seinen Wein
probiert,
was nun
zu keinem 'Ende
führt ....
Aber der Poet
Rimbaud,
dessen
Bierschaumverse
wären beihnahe
frech geklaut,
freut sich
unverhohlen:
Sie wurden ihm
nicht hinterrücks
entwendet
und gestohlen...
SYMBIOSE ...
Ein würdevolles
Greisenpaar,
sie und er
mit weißem Haar,
bestellte sich
zum Essen
ein Glas Wein
und ein Glas Bier ...
Da sagt die Frau:
„ Willst du mir
bitte den Schaum
wegtrinken ?“
Der alte Trottel
tut es prompt,
hält seinen
ekligen Zinken
in ihren
jungfräulichen
Bierschaum
schlürft
wie Dracula
im Albtraum
statt
junges Blut
Bierschaum
mit Rotz
durch seine
Vampirnase
und entzieht so
allen Schaum
diesem frisch
gefüllten Glase
Als nun
dieser Aderlaß
am schönen Bier
vollzogen kaum,
da spricht die Frau
zu ihrem Mann:
„ Lass mich mal
deinen Wein
probieren,
ob man ihn
auch trinken
kann“
steckt ihre
Schnauze
in sein Glas,
zieht nun
zweimal
kräftig an
und meint
zu ihm
leicht
schmatzend
dann:
„ Gut
schmeckt das !
Weißt
du was ?
Ich glaub,
den Wein
den darfst du
trinken“
Fängt an,
der Bedienung
zu winken
„Noch ein Glas Wein
und ein Glas Bier „
Zum Mann sagt sie:
„ Und du kannst mir
wieder den Schaum
wegtrinken ...
(mit deinem
großen Zinken)
Dafür probier ich
deinen Wein,
er muß für dich
bekömmlich sein.
Ich prüfe ,
ob man ihn
trinken kann.
So machen
wir es,
lieber Mann“
Er nickte
einfältig
und stumm
und sagt
dann
ganz leise,
aber
gar nicht
so dumm:
„ Wein auf Bier,
das rat ich dir.
Bier auf Wein,
das lass sein. „
Da meint sie:
„Gut ,
lass
noch etwas
Wein im Glas“
während sie
ihr zweites Bier
wieder
ohne Schaum
genass,
weil er ihn
entsorgt
für sie
Bierschaum
nämlich,
trinkt sie nie
„ Werd sehn,
ob dein Wein
trinkbar war,
Egon,
ist soweit
alles klar ? „
Er aber
nickt nur
dazu stumm
und glotzt
dabei
wie
abgestochen
auf dem
ganzen Tisch
herum
und sagt dann
schläfrig
„ Ja ...
...Frieda „
„ Aufgewacht !“
brüllt sie da
„ PROST, PROST
EGON
PROSTATA ! „
Er griff zum Glas,
trank seinen Wein
Sie goß sich
ihr schaumloses Bier
in ihren tiefen
Schlund hinein.
Nahm dann
sein Weinglas
in die Hand,
in dem sich
ein großer Rest
befand.
Sprach:
" Zum Wohlsein",
trank den Wein,
trank ihn
auf das Bier
gemäß
seinem
Ratschlag
" Wein auf Bier
das rat ich dir "
"Bekömmlich
ist für dich
der Wein
und er
wird dir
bekommen
sein "
gab sie dann
ihr Urteil ab.
" Und weil ich jetzt
noch Durst hab,
solls noch einmal
dasselbe sein
Herr Ober
schenken sie
meinem Mann
bitte ein Glas
Wein ein !
und
bringen
sie mir
noch ein
großes Bier ! "
Was nun folgt
kennen wir schon:
Ihren Bierschaum
schlürft Egon
Und Frieda
probiert
seinen Wein,
denn er soll
für ihren Mann
ja schließlich auch
bekömmlich sein .....
Ich seh dem zu
und wünsch mir
was....
.... was nicht
eintreten wird
aber zu einem
Abschluß führt
poetisch
und sinnvoll
und was
die Symbiose-
Endlosschleife
der beiden
unterbrechen
soll:
Der Mann
schaut
in ihr Bier
hinein
bevor er
schlürft
dann
ihren Schaum
und generiert
nun einen Reim
wie er ihm
wäre zuzutraun,
als er noch
jung war
und verliebt,
wozu sie ihm
einst Anlaß gibt,
jung und resch,
wie sie damals war
in ihrem ersten
Ehejahr:
Er spricht
am Ende
vom Gedicht:
" Wie ein
beim Baader
eingeseift
Gesicht
schaut mich
aus diesem Glas
der Bierschaum an.
Das ist
der edle
Blut - und
Drüsensaft,
der mir
den Fidelbogen
strafft ....."
Doch er
schlürft stur
den Schaum
hinein
und bildet
keinen
einzigen
Reim,
worauf sie
seinen Wein
probiert,
was nun
zu keinem 'Ende
führt ....
Aber der Poet
Rimbaud,
dessen
Bierschaumverse
wären beihnahe
frech geklaut,
freut sich
unverhohlen:
Sie wurden ihm
nicht hinterrücks
entwendet
und gestohlen...